Bekanntlich kosten Papierabzüge von digitalen Fotos weit weniger als selbst zu drucken. Doch lassen sich die Einstellungen etwa der CMYK-Konvertierung nicht beeinflussen, gelegentlich werden Fotos alles andere als perfekt zugeschnitten, und wenn das Ergebnis doch nicht den Wünschen entspricht, muss man erneut einen Auftrag absenden und bis zu eine Woche auf die Bilder warten.
Der eigene Fotodrucker in Verbindung mit speziellem Fotopapier gewährleistet volle Kontrolle über alle Einstellungen beim Druck. Zuschneiden kann man das Bild anschließend selbst, und wenn das Ergebnis doch nicht den Erwartungen entspricht, ändert man die Parameter und druckt noch einmal. Perfektionisten ist das einen gewissen Preis wert – sowohl für den Drucker selbst als auch für Verbrauchsmaterialien wie Spezialpapier und Tinte.
Für solche Anwendungen, aber auch für den Standard-Druck sind die hier gegenüber gestellten Drucker gut geeignet: Es handelt sich um Spitzenmodelle der Tintenstrahldrucker-Hersteller Hewlett-Packard und Canon.
Der HP Photosmart 7960 ist nicht nur breiter als übliche Modelle, er bietet auch einige seltenere Extras. So können Fotos nicht nur im Direktdruckverfahren ohne Umweg über den PC zu Papier gebracht werden, es ist auch möglich, sie auf einem eigenen 2,5-Zoll-Display anzusehen. Die Auflösung von 4800 mal 1200 dpi klingt nicht besonders hoch, hat aber mit der Druckqualität nur indirekt zu tun. Der Druck in acht Farben ist so hochwertig, wie man sich das von einem Fotodrucker wünschen mag. Die Geschwindigkeit von 16 Seiten pro Minute im Farbdruck bleibt allerdings Mittelmaß.
Der Canon Pixma iP5000 schafft eine farbige Seite pro Minute mehr. Er ist weniger auf Fotodruck hin spezialisiert als das HP-Pendant, was man an Zusatzfunktionen wie zwei Papierkassetten, Duplexdruck und einer Spezialschublade für den CD-Druck erkennen kann. Randloser Druck ist bei vier Formaten möglich (der HP-Drucker unterstützt dies dagegen nur bei A4 und 10×15 cm).
Der Canon Pixma iP5000 liegt im Preis unter dem HP-Konkurrenten – man bekommt ihn etwa für 160 Euro bei unserkleinerladen.de. Der Photosmart 7960 kostet 259,90 Euro bei hoh.de.
Tendenziell ist der Canon-Drucker vielseitiger und besonders dann zu empfehlen, wenn eine Vielzahl von Formaten bedruckt werden soll. Er ist der bessere Allrounder, der HP Photosmart aber der bessere Spezialist – mit dem Vorteil des um einen Tick besseren Drucks und des großen Displays für die Bildervorschau.
Weitere Informationen für eine fundierte Kaufentscheidung bieten die Einzeltests, die oben im Fließtext sowie in der unten stehenden Tabelle verlinkt wurden. Im November hatte ZDNet außerdem ein Preisduell von zwei Standalone-Fotodruckern veranstaltet.
Die genannten Preise wurden am 13. Dezember 2004 mit Hilfe mehrerer Preissuchmaschinen ermittelt. Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer, aber exklusive Versandkosten.
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