Google baut seinen Bücherservice weiter aus. Das Unternehmen hat mit einigen der renommiertesten US-Universitäten die Digitalisierung ihrer Bibliotheken vereinbart. Wie die „New York Times“ (NYT) heute berichtet, wird Google die Bibliotheken der Stanford University, der Harvard University, der University of Michigan und der britischen University of Oxford sowie die New York Public Library digitalisieren und der Online-Suche zugänglich machen.
Das Projekt ist Teil der Bemühungen von Google einen Suchdienst für Wissenschaft und Forschung aufzubauen. Gleichzeitig begibt sich das Unternehmen damit weiter in Konkurrenz zu anderen Internetunternehmen wie Amazon, die ebenfalls die Online-Suche in Büchern anbieten.
„Innerhalb von zwei Jahrzehnten wird der Großteil des weltweiten Wissens in digitaler Form verfügbar sein“, sagte Michael A. Keller, Leiter der Bibliothek der Stanford University, der NYT. „Hoffentlich zum kostenlosen Lesen im Internet genau wie es in den Bibliotheken heute üblich ist“, fügte Keller hinzu. Google wird den Bibliotheken beim Scannen und Digitalisieren der Bestände mit seiner Technologie aber auch mit finanziellen Mitteln unter die Arme greifen. Finanzielle Details wurden nicht bekannt, aber die NYT berichtet unter Berufung auf Insider von geschätzten Kosten von rund zehn Dollar pro Buch oder Dokument. Insgesamt sind mehr als 15 Millionen Bücher und Dokumente von der Vereinbarung betroffen.
Die digitalisierten Bücher sollen dann in der gleichen Weise wie bisher bei Google gesucht und gefunden werden. Zu den Suchbegriffen werden Links angegeben, die auf gescannte Seiten, Bilder oder Zusammenfassungen verweisen. Je nach den urheberrechtlichen Bestimmungen soll es dann auch möglich sein, im Buch teilweise oder zur Gänze analog wie im Internet zu surfen. Die Verträge mit Google sind nicht exklusiv, was ein Rennen zwischen Google und anderen Internetunternehmen auslösen könnte.
Google wird nur Bücher und Dokumente vollständig online zur Verfügung stellen, bei denen aufgrund ihres Alters kein Copyright mehr besteht. Urheberrechtlich geschützte Werke werden zwar auch digitalisiert, aber nur kurze Zusammenfassungen sollen online angeboten werden. Auch die Vereinbarungen mit den Bibliotheken sind recht unterschiedlich, so die NYT. So wird Google den Großteil der acht Millionen Bücher der Stanford University und beinahe alle sieben Millionen Bücher der University of Michigan digitalisieren. In Harvard sind lediglich rund 40.000 Werke vorgesehen und Oxford erlaubt Google nur die Digitalisierung einer unbekannten Zahl von Büchern, die vor 1900 erschienen sind. Der Deal mit der New York Public Library betrifft nur „zerbrechliches Material“ ohne Copyright, das vor allem für die Wissenschaft interessant ist.
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