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Die Nachrichten des Jahres: So verlief 2004 in der IT

Microsoft bekräftigt, dass neue Versionen des Internet Explorer, und folglich auch Updates, nur als Teil von Windows XP mit Service Pack 2 erscheinen werden. IE-Updates für alle anderen Windows-Versionen, selbst für Windows 2000, seien nicht geplant, teilte der Konzern weiter mit. Sicherheit sei nun einmal nur mit modernen Produkten zu haben. Weiter betonte Microsoft folglich auch: „Die sicherste Version von Windows ist heute Windows XP mit SP2. Wir empfehlen unseren Kunden so schnell wie möglich ein Update auf XP mit SP2 vorzunehmen“.

Jahrelang galt AMD, der ewige Zweite im Prozessor-Geschäft, als „One-Chip-Company“. Bisher musste AMD aus einem Design möglichst viele Produkte destillieren. So basieren alle aktuellen AMD-Prozessoren vom Opteron bis zum Sempron auf der „Hammer“-Architektur. In Boston eröffnet AMD nun ein neues Designzentrum und will dort neue CPU-Designs entwickeln. Ingesamt beschäftigt AMD inzwischen fünf Design-Teams für PC- und Server-Prozessoren, ein sechstes arbeitet am System-on-a-Chip (SoC) namens „Geode“ für Set-Top-Boxen und Handhelds.

Microsoft hat einen Patch für eine Sicherheitslücke veröffentlicht, durch die schädlicher Code, der in einer JPEG-Datei versteckt ist, beim Öffnen ausgeführt werden könnte. Von der Schwachstelle sind neben Windows auch zahlreiche Anwendungsprogramme betroffen. Welche Software genau betroffen ist, hat Microsoft auf einer Übersichtsseite zusammengestellt. Um die Schwachstelle in Programmen wie „Greetings“, „Picture It“ oder „Digital Image Pro“ zu beseitigen, hat Microsoft ein separates Tool zur Verfügung gestellt, das löchrige Software aufspürt und Links zu den passenden Patches anzeigen soll.

Angriff auf Internet Explorer gestartet. Die Mozilla Foundation hat Version 1.0 des Open Source-Browsers Mozilla zum Download zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich jedoch um ein Preview-Release und nicht um die fertige Version. Der Firefox-Browser hat sich aufgrund seiner Geschwindigkeit sowie Funktionen wie „Tabbed Browsing“ und „Pop-Up-Blocker“ bereits in seiner Pre-Release-Version als Internet Explorer-Alternative einen Namen gemacht.

Microsoft benennt im Knowledge Base-Eintrag „KB884130“ 228 Anwendungen, die im Zusammenspiel mit dem Windows XP Service Pack 2 Probleme machen können. Laut Microsoft sei dafür in vielen Fällen die verbesserte Firewall verantwortlich. Dem Ziel, die viel kritisierte Sicherheit von Windows zu verbessern, hat man so in manchen Bereichen auch die Kompatibilität bestehender Anwendungen geopfert. 49 Produkte von Microsoft, darunter auch aktuelle Versionen von Excel und Outlook, könnten sich nach der SP2-Installation „anders verhalten“.

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ZDNet.de Redaktion

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