Nun ist es beschlossene Sache: Symantec und Veritas schließen sich zusammen. Die Fusion hat einen Umfang von 13,5 Milliarden Dollar. Sie deutete sich bereits seit einigen Tagen an (ZDNet berichtete.
Der Speicherspezialist und die Antivirenfirma zielen mit ihrem Zusammengehen vor allem auf Unternehmenskunden ab: Sie sollen künftig ihre Daten einfacher sichern und vor Virenbefall schützen können.
Die fusionierte Firma will Sicherheitsprodukte für alle Plattformen, vom Desktop bis hin zum Data Center bieten. Endkunden sollen nach wie vor zu den Abnehmern zählen, versicherte Symantec.
Dem Zusammengehen haben bereits die Vorstände beider Firmen zugestimmt. Anteilseigner von Veritas erhalten für jede Aktie genau 1,1242 Symantec-Papiere. An der gemeinsamen Firma wird Symantec einen Anteil von 60 Prozent halten, der Rest gehört Veritas. Deren Name geht allerdings verloren – die neue Firma wird als Symantec ihre Arbeit fortsetzen.
Symantec hat in den vergangenen Monaten sein Sicherheitsportfolio durch den Kauf von Spezialisten wie Brightmail, ON Technology und SafeWeb verbreitert. Die Akquisitionen hatten ein Gesamtvolumen von rund einer halben Milliarden Dollar. Im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal verzeichnete Symantec, getrieben von soliden Abschlüssen in allen Geschäftsbereichen und Regionen, kräftige Zuwächse bei Umsatz und Gewinn.
Veritas ist nach IDC-Zahlen mit 40 Prozent Marktanteil deutlich führend auf dem Markt für Backup- und Archivsoftware. Das Unternehmen hat sich nach einer Serie von Übernahmen in den vergangenen Jahren von einem Speichersoftware-Anbieter zu einem Unternehmen gewandelt, das seinen Kunden End-to-end-Services bieten kann. Im vergangenen Geschäftsjahr setzte Veritas 1,75 Milliarden Dollar um. Das Unternehmen ist weltweit in 40 Ländern tätig und beschäftigt rund 6700 Mitarbeiter. Laut NYT beträgt der Marktwert von Veritas rund 10,6 Milliarden Dollar.
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