Der vor wenigen Tagen erstmals aufgetretene Wurm Zafi.D konnte sich laut den Antivirenspezialisten von Sophos schnell verbreiten. Nach einem gestern veröffentlichten Bericht war der Schädling innerhalb eines Tages für 72 Prozent aller Viren-Reports verantwortlich.
Der Wurm verbreitet sich über E-Mail- beziehungsweise Peer-To-Peer-Versand. Experten haben zudem davor gewarnt, dass sich Zafi.D auf einem infizierten System eine Backdoor einrichtet und Hackern so die Möglichkeit bietet, den Rechner zu kontrollieren.
Die Spezialisten von den russischen Kaspersky Labs wollen die höchste Aktivität von Zafi.D in Ungarn beobachtet haben. Das Wort „Zafi“ sei eine Ableitung des Begriffs „hazafi“, was auf ungarisch „Patriot“ heißt. Der Schädling ist unter anderem in den Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch und Ungarisch verfügbar. Graham Clueley von Sophos rechnet damit, dass die Aktivität von Zafi.D zwar langsam zurückgeht, der Wurm aber noch eine ganze Zeit im Internet anzutreffen sein wird.
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