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Microsoft Office soll zur Plattform werden

Microsoft will im nächsten Jahr die erste Entwicklerkonferenz für seine Büro-Suite Office abhalten. Dieser Schritt unterstreicht die Strategie des Herstellers, Office zur Basis von speziell angepassten Business-Applikationen zu machen. Microsoft schätzt diesen Markt auf ein Volumen von 100 Milliarden Dollar.

Die Konferenz wird vom 2. bis 4. Februar in Microsofts Heimatstadt Redmond stattfinden, als Keynote-Speaker hat sich Firmengründer Bill Gates angekündigt. Der Office-Hersteller erwartet rund 800 Entwickler von unabhängigen Softwareherstellern.

„Das ist unsere erste Entwicklerkonferenz für das gesamte Microsoft Office System“, so Adam LeVasseur, Group Product Manager von Microsofts Information Worker Product Managment Group. Damit werde der Transformation von einer Produkt-Suite zu einer Plattform für Anwendungen Rechnung getragen.

Microsoft versucht in letzter Zeit verstärkt, Office als Basis von spezialisierten Business-Applikationen zu etablieren. Dazu geht das Unternehmen in mehrere Richtungen. Einerseits wurden im Rahmen von Office System 2003 Desktop und Backend via Webservices enger miteinander verknüpft, andererseits steht mit den „Visual Studio Tools für Office System“ eine mächtige Entwicklungsumgebung zur Verfügung. In der nächsten Version der Büro-Suite, derzeit noch unter dem Namen Office 12 bekannt, sollen diese Kernpunkte weiter vorangetrieben werden.

Nach Angaben von Microsoft sind weltweit 70.000 Partner für die Erstellung von Office-Applikationen geschult. Seit dem letzten Jahr seien auf Basis von Office System 2003 rund 400 Anwendungen entstanden. Für Microsoft ist Office neben dem Betriebssystem Windows das umsatzstärkste und margenträchtigste Geschäftsfeld.

ZDNet.de Redaktion

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