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Nächster PowerPC 970-Chip soll Virtualisierung unterstützen

IBM will seinen PowerPC 970-Chip im nächsten Jahr um verschiedene Features erweitern, die bislang nur in die Highend-CPUs des Herstellers integriert waren. Varianten des PowerPC 970 werden unter anderem in den Blade Servern von Big Blue sowie bei Apple eingesetzt.

Nach Aussagen von Karl Freund, Vice President of IBM Eserver Pseries, soll die neue CPU über Funktionen zur Virtualisierung verfügen. So können beispielsweise mehrere Betriebssysteme parallel nebeneinander betrieben werden. In den Highend-Chips der Power4- und Power5-Reihe ist die Funktion bereits eingebaut. „Ziel ist es, Virtualisierung in der Power-Linie allgegenwärtig zu machen“, so Freund in einem Interview.

Wann die neue CPU zur Verfügung stehen soll, wollte Freund nicht sagen. Der Entwicklungsprozess sei in einem sehr späten Stadium. Apple habe bereits Interesse bekundet und will den Chip einsetzen.

Deutlich zugeknöpfter gab sich Freund bei der Dual Core-Thematik. Da IBMs Power4- und Power5-CPUs bereits über zwei Kerne verfügen und auch die x86-Konkurrenz im nächsten Jahr nachziehen wird, liegt es nahe, dass Big Blue auch dem PowerPC 970 zwei Kerne spendiert.

Probleme mit der Größe hat IBM laut Insight 64-Analyst Nathan Brookwood nicht. So sei das Single Core-Design gerade mal 60 Quadratmillimeter groß, mit zwei Kernen würde daraus rund 120 Quadratmillimeter. Das sei gerade mal genau soviel oder nur geringfügig mehr Raum, wie Intel und AMD für ihre CPUs mit nur einer Recheneinheit benötigen.

ZDNet.de Redaktion

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