Die als Linux-Jäger bekannte SCO Group befindet sich am absteigenden Ast. Wie das Unternehmen, das Linux-User weltweit vor den Kadi zerrt, in der Nacht auf heute bekannt gab, fiel der Umsatz im vierten Quartal von 24,3 Dollar im Vorjahr um mehr als die Hälfte auf knapp über zehn Millionen Dollar. Gleichzeitig explodierten die Nettoverluste von 1,6 Millionen Dollar im Vorjahr auf nunmehr 6,5 Millionen Dollar.
Auch im Gesamtjahr präsentierte sich die Bilanz für SCO düster. Der Umsatz fiel von 79,3 Millionen Dollar auf 42,8 Millionen Dollar. Dabei drehte das Ergebnis ins Minus. Wurde 2003 noch ein Gewinn von 5,3 Millionen Dollar geschrieben, so verzeichnete das Unternehmen nunmehr einen Verlust von 16,2 Millionen Dollar. Eingebrochen sind vor allem die Lizenzeinnahmen. Diese fielen im Jahresvergleich von 25,8 Millionen Dollar auf gerade noch 830.000 Dollar.
Darl McBride, CEO der SCO Group, hat den Zahlen seines Unternehmens dennoch positive Seiten abgewonnen: „Die Zahlen des vierten Quartals zeigen unseren kontinuierlichen Fortschritt“, erklärte McBride. Es sei weiterhin erklärtes Ziel, das Unix-Geschäft profitabel zu betreiben. Darüber hinaus sei es gelungen, eine Vereinbarung über die Begrenzung der Rechtsanwaltskosten, die bei den zahlreichen Klagen angefallen sind, abzuschließen. „Das verschafft uns eine gute Position, um weiterhin unsere vertragliches und geistiges Eigentum zu schützen“, sagte McBride.
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