Internet-Telefonie mit Freephone bei Web.de

Freephone ist entweder über die Gratis-Software von Web.de oder aber über Hardware-Lösungen wie ein Internet-Telefon oder die Fritzbox-Fon möglich (letztere wurde für den ZDNet-Test verwendet). Das VoIP-Telefon kostet bei Web.de wie die AVM-Lösung stolze 99 Euro. Nur wer sich gleichzeitig für einen DSL-Anschluss bei Web.de entscheidet, erhält die Fritzbox-Fon für 19,90 Euro.

Die Zugangsdaten für den VoIP-Account liefert Web.de in seinem Freephone-Menü unter dem Reiter „Einstellungen“. Wer nicht nur kostenlose Gespräche führen will, sondern auch VoIP-Gespräche ins Festnetz führen möchte, muss zunächst sein „Web-Cent“-Konto aufladen. Dies ist per Bankeinzug, Kreditkarte oder Überweisung möglich. Ein Webcent entspricht dabei einem Euro-Cent. Äußerst praktisch: Wer während des Telefonats im Freephone-Menue navigiert, erhält in Echtzeit seinen aktuellen Kontostand. Dies ist insbesondere bei längeren Gesprächen von Vorteil: So kann jederzeit online überprüft werden, ob noch ausreichend Guthaben auf dem Konto vorhanden ist.


Die gewählten Nummern sowie die Dauer der Verbindung speichert Web.de übersichtlich (Nummern von ZDNet gelöscht). Außerdem lässt sich der Kontostand online in Realtime abrufen.

Die VoIP-Tarife für Festnetz- und Mobilfunk bewegen sich im Rahmen der Konkurrenz: Gespräche ins deutsche Festnetz sind für Freemailer-Kunden mit 1,49 Cent vergleichsweise teuer. Insbesondere in den Abendstunden sind hier günstigere Gespräche via Call-by-Call möglich. Bei einigen Auslandstarifen liegt Web.de sogar über den Angeboten der Deutschen Telekom im Festnetz. So kostet ein Gespräch nach Kroatien stolze 49 Cent pro Minute. Bei der Telekom ist dieses mit 24,6 Cent (Stand Dezember 2004) nur halb so teuer, per Call-by-Call sind sogar Gespräche für unter fünf Cent pro Minute möglich.

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ZDNet.de Redaktion

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