Das aktuelle Build 1289 macht schon einen relativ ausgereiften Eindruck. Zumindest in Sachen Stabilität leistet es sich während der Testphase keine Schwäche. Auch in puncto Performance kann die 64-Bit-Version bei Verwendung von 32-Bit-Applikationen mit der verfügbaren Windows-Variante mithalten.
Auch bei der Unterstützung neuerer Hardware bietet die Windows XP Professional x64 Edition teilweise sogar Vorteile gegenüber der 32-Bit-Version. So wird beispielsweise der Nforce4-Chipsatz von Haus aus unterstützt. Das ist beim aktuellen Windows nicht der Fall. Problematischer sieht es bei der Unterstützung älterer Hardware aus. Hier fehlen 64-Bit-Treiber genauso wie bei einer großen Anzahl von aktueller Hardware mit weniger Verbreitung. Diesbezüglich bleiben den Herstellern allerdings noch einige Monate Zeit, um ihre Hardware für die 64-Bit-Plattform mit entsprechenden Treibern auszustatten.
Während sich das Problem mit den Treibern als nicht sehr groß darstellt, sieht es derzeit bei 64-Bit-Applikationen noch düster aus. Der Wechsel auf ein 64-Bit-Betriebssystem erscheint nur dann sinnvoll, wenn entsprechende Applikationen verfügbar sind und diese schneller als auf der 32-Bit-Plattform ablaufen oder mehr Funktionen bieten. Die fehlenden Applikationen sind indes nichts Sensationelles. Schon beim Wechsel von 16- auf 32-Bit hat es einige Zeit gedauert, bis die modernere Plattform auch Vorteile bot. Diese Zeit wird für 64-Bit zweifellos kommen. Mit der Verfügbarkeit von Windows XP Professional x64 Edition ist ein erster relevanter Schritt in Richtung 64 Bit für Desktop-PCs getan. Weitere müssen folgen. Wie man allerdings aus der Branche hört, sollen bald Doom3, Farcry und andere Top-Spiele für die 64-Bit-Plattform bereitstehen. Sollten sich mit der Vorstellung dieser Spiele auch Leistungsvorteile auf der neuen Plattform zeigen, dürften Heimanwender zur Beschleunigung des 64-Bit-Zuges einen gehörigen Anteil beitragen. Spätestens dann wird auch Intel auf die von AMD und Microsoft angeführte 64-Bit-Bewegung aufspringen. Dafür getan hat der Branchenprimus allerdings sehr wenig.
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