Apples Ipod ist der Verkaufshit der diesjährigen Weihnachtssaison, aber bereits nächstes Jahr könnte ein neues Teil den Platz des trendigen Musikplayers unter dem Weihnachtsbaum einnehmen. Handys erhalten nicht nur immer mehr Funktionen. Smartphones sind nur der Anfang. Bald sollen auch Mobiltelefone über eine beachtliche (Flash-)Speicherkapazität und kleine Festplatten verfügen. Das Musikhandy könnte also zum Renner der kommenden Weihnachtssaison werden und sowohl den Boom bei digitalen Musikplayern als auch bei Kamerahandys ablösen.
Der Ipod hat Apple ein kräftiges Umsatz- und Gewinnwachstum beschert. Analysten rechnen damit, dass das Unternehmen den Absatz des coolen Players im Weihnachtsquartal 2004 auf rund vier Millionen Stück verdoppeln kann. Gefragt ist demnach vor allem der 20 GByte Ipod, aber auch der Ipod mini findet reißenden Absatz. Dennoch könnte sich das Blatt bis nächste Weihnachten wenden, falls der Ipod bis dahin nicht Telefonanrufe entgegen nehmen kann. Denn immer mehr Anbieter drängen mit Musikhandys auf den Markt, die mit ihrer Speicherkapazität zumindest den kleineren Musikplayern Konkurrenz machen. Darüber hinaus stehen auch schon die ersten Full-Length Musik-Downloadservices in den Startlöchern.
Zu Wochenbeginn hat das französische Unternehmen Musiwave einen Deal mit allen Major Labels der Musikindustrie verkündet. Der Service soll schon bald in sieben europäischen Ländern starten. Auch der deutsche Anbieter von Klingeltönen Jamba sieht die Zukunft der digitalen Musik eher im Handy als auf dem PC und digitalen Musikplayern.
Warum das auch das US-Unternehmen Chaoticom so sieht, erläuterte Bathsheba Matsheen, CEO des Unternehmens, der „International Herald Tribune“ (IHT). „Sie (Anm.: die Kunden) werden sicherlich mehr bezahlen, um ihre Musik jederzeit und an jedem Ort zu bekommen“, so Matsheen. Im mobilen Vertrieb können daher für einen Song bis zu drei Dollar verrechnet werden, obwohl derselbe Song online für knapp einen Dollar zu haben ist.
Der mobile Vertrieb könnte sich daher als lukrativer herausstellen als der Online-Vertrieb. Die Gewinnspanne bei der Online-Musik ist derzeit außerordentlich gering. Die meisten Online-Musikshops rechnen sich derzeit nur als Marketinginstrumente für die jeweiligen Musikplayer. Der Verkauf via Mobiltelefon könnte ein besseres Geschäft sein. Zudem könnte das Handy ein „sehr sehr mächtiges“ Marketinginstrument sein, so Matsheen.
Zurzeit ist in die Technologie von Chaoticom ein DRM-System integriert. Dadurch wird verhindert, dass die User ihre Musik auf den PC übertragen. Das sei aber eine Funktion, die auf Verlangen der Labels integriert wurde. Vor allem File-Sharing am Handy könnte Musik aus Sicht der Telekombranche zum Nachfolger des SMS machen und zudem ein mächtiges Marketing-Tool für die Labels werden. Die Musikindustrie kann mobilem File-Sharing mehr abgewinnen, weil in Mobilfunknetzen die Aktivitäten der User viel leichter kontrolliert werden können.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…