Die Zahl der User, die per Highspeed ins Internet gehen, wird bis Jahresende die 150-Millionen-Marke erreichen. Diese Prognose stammt vom Londoner Marktforschungsinstitut Point Topic, das die weltweite Entwicklung unter die Lupe genommen hat. Zum Stichtag 30. September 2004 gab es demnach weltweit 136,4 Mio. Breitbanduser, ein Plus von 53 Prozent im Jahresvergleich.
Nach Regionen gerechnet führt der asiatisch-pazifische Raum nach wie vor mit einem Anteil von 43 Prozent am weltweiten Breitbandmarkt. Insgesamt gibt es hier 58,7 Mio. Anschlüsse. Auf dem aufsteigenden Ast sind Europa, der Nahe Osten und Afrika (Region EMEA), wo es 37,1 Mio. Anschlüsse gibt, ein Marktanteil von 27 Prozent. Auf dem amerikanischen Kontinent gibt es insgesamt 40,6 Mio. Anschlüsse, was einen Anteil von 30 Prozent ergibt.
Ein starkes Wachstum auf dem Breitband-Sektor können vor allem mittel- und osteuropäische Staaten vorweisen. Ungarn erzielte etwa einen Zuwachs von 69 Prozent und Polen ein Plus von 59 Prozent. In absoluten Zahlen gerechnet sind die USA mit 31,7 Mio. Anschlüssen das Breitband-Land Nummer eins. Eine Erhebung der Federal Communications Commission (FCC) hat für die USA sogar 32,5 Mio. Anschlüsse ausgewiesen. Allerdings hinken die USA bei der Penetration, also der Anzahl von Highspeed-Internetanschlüssen pro 100 Einwohnern, hinterher. Hier führt Südkorea, wo jeder Vierte einen Breitband-Anschluss sein eigen nennt, vor Hongkong, das auf einen Wert von 21 Prozent kommt.
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