Der IBM M400 wirkt auf den ersten Blick wie der ideale Beamer: Er ist leicht, hell – und nicht teuer. In dem kleinen, fast quadratischen Gehäuse sitzt ein DLP-Mehrspiegel-Chip. Wie die meisten aktuellen Projektoren unter zwei Kilo Gewicht bietet dieser die XGA-Auflösung von 1024 mal 768 Pixeln, wie sie auch bei vielen Mittelklasse-Notebooks Standard ist.
An der Oberseite des Geräts sitzt eine Reihe von fünf Knöpfen. Einer dient zum Einschalten, die anderen vier zur Navigation durch die On-Screen-Menüs. Außerdem kann man über die Tasten die Bildquelle wählen oder die automatische Konfiguration starten. Um andere Einstellungen zu ändern, etwa die Lautstärke anzupassen und dergleichen, muss man die mitgelieferte Fernbedienung benützen, die ebenfalls vorbildlich kompakt und funktionell ist. Man findet darauf Knöpfe für die Standard-Funktionen wie Menüsteuerung, Lautstärke und Anti-Keystoning ebenso wie zwei für geschäftliche Nutzer entscheidende Features: einen Laserpointer und zwei Mausknöpfe. Leider sind die Mausknöpfe unpraktischer Weise an der Unterseite der Fernbedienung angebracht, wo man normalerweise die Handfläche hat (und keine Finger). Außerdem muss man daran denken, die Fernbedienung auf die Leinwand auszurichten, und nicht etwa auf den Projektor.
Kleine Beamer-Gehäuse haben nicht viel Platz für Anschlüsse, aber der M400 löst dieses Problem durch Adapter und innovative Ports. Der DVI-Anschluss kann Daten aus dem PC oder (mit einem optionalen Kabel) von einem Gerät mit Component-Video-Ausgang empfangen. Über einen Mini-USB kann man einen Computer (zwecks Emulation der Maussteuerung) anschließen. Außerdem gibt es einen Standard-Audio-Anschluss. Der Clou ist aber ein 3,5-mm-Videoport, der je nach Adapterkabel zu Composite Video oder S-Video kompatibel ist.
Wenn man den M400 ans Stromnetz anschließt, beginnt der Ventilator zu laufen – und hört auch nicht mehr auf. Obwohl es Beamer mit leiseren Ventilatoren gibt, lenkt er nicht allzu sehr ab. Auf dem Startbildschirm des Projektors werden die Anwender aufgefordert, auf ihrem Thinkpad die Kombination Fn+F7 zu drücken. Wer ein Dell-, Toshiba- oder HP-Notebook verwendet, muss die richtige Tastenkombination selbst herausfinden.
Die Lichtstärke des Projektors wurde im Testlabor mit 1037 Lumen gemessen, was überraschend nahe an den von IBM angegebenen 1100 Lumen ist. Wie üblich liegt die gemessene Kontrastrate mit 243:1 deutlich unter der Herstellerangabe (1800:1), aber leider auch unter dem Wert der meisten anderen Projektoren der Klasse unter zwei Kilo. Hervorragend dagegen die Messergebnisse für die Helligkeit in den Randbereichen. Auch die Standard-Farbtemperatur des Testgeräts (ohne Farbmanagement) ist mit 6700 K fast perfekt. Insgesamt könnte der recht niedrige Kontrast stören, wenn man den Beamer in der Freizeit etwa fürs Abspielen von Videos nutzen möchte, aber die gleichmäßige Helligkeit auch in Randbereichen macht ihn für geschäftliche Präsentationen besonders geeignet.
In den subjektiven Bildqualitätstest schneidet der M400 recht gut ab. Die einzelnen Pixel sind ziemlich scharf, ohne bemerkenswerten Leuchtkreis darum. Auch in den Randbereichen der Helligkeit, bei besonders dunklen oder besonders hellen Bildern, schneidet der Projektor gut ab. Im DVD-Test treten keine Probleme auf, abgesehen vom zu geringen Kontrast: Selbst in schnellen Actionszenen kommen keine Störungen vor. Allerdings sollte man für Filme statt des integrierten Mono-Lautsprechers ein Surround-System einsetzen, das man direkt an den Rechner anschließen muss.
Meistens kosten kompakte Geräte einen kräftigen Aufpreis. Beim M400 ist davon allerdings nichts zu merken. Außerdem hat IBM das Gerät mit einer dreijährigen Garantie versehen, die einen schnellen Ersatz bei Ausfall einschließt.
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