Dem US-Softwarehersteller Oracle sind im Zuge des Übernahmeangebots für den Konkurrenten Peoplesoft annähernd 75 Prozent von dessen Aktienkapital angeboten worden.
Damit habe Oracle die Kontrolle über Peoplesoft übernommen, teilte das Unternehmen am Dienstagabend in Redwood Shores mit. Oracle besetze nun die Vorstandsebene von Peoplesoft mit vier eigenen Vertretern, nachdem die entsprechende Zahl der Vorstände dort zuvor zurückgetreten sei. Damit verfüge Oracle über die Mehrheit bei den Vorständen. Zwei bisherige Peoplesoft-Vorstände sollen ihre Position bis zum Abschluss der Fusion beibehalten.
Nach dem Auslaufen des Übernahmeangebots am Dienstag könnten weitere Aktien bis zum 4. Januar angedient werden. Im Zuge der Übernahme war am Dienstag der Vorstandschef von Peoplesoft, David Duffield, von seinem Posten zurückgetreten. Mitte Dezember hatte die Führung von Peoplesoft nach langem Abwehrkampf der Übernahme durch Oracle zugestimmt. Der Konzern bietet 10,3 Milliarden US-Dollar.
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