So genannte Tracked Cookies, die zur Identifikation eines PCs dienen und von einigen Websites zur Erkundung des Nutzerverhaltens genutzt werden, erkennt das Microsoft-Programm nicht beziehungsweise schätzt diese nicht als Spyware ein.
Andere Tools sind da schon informativer. Adaware als auch Spy Sweeper machen so genannte Tracking Cookies ausfindig und stufen diese als kritisch ein. Nach dem Scanvorgang schlagen diese Tools das Löschen der Tracking-Cookies vor. Bei anderer Spyware arbeitet die Beta-Version von Microsoft Anti Spyware teilweise zuverlässiger als die für diesen Test herangezogene Vergleichs-Software Adaware und Spy Sweeper. So findet das MS-Tool die zwei Einträge NewDotNet (nduninstall6_28.exe) und QuickSearch Toolbar. Das erste wird mit der zweihöchsten Gefahrenstufe gebrandmarkt, da das Plugin Subdomains des Herstellers New.net in die Namensauflösung integriert. Die zweite Spyware modifiziert die Suchadresse des Internet Explorers. Weder Adaware noch Spy Sweeper erkennen diese Einträge.
Allerdings zeigt die Einstufung der Filesharing-Software Emule als Adware Bundler, dass Microsoft bezüglich der Spyware-Erkennung noch einiges zu lernen hat. Bei der Original-Version von Emule handelt es sich keineswegs um Spyware, sondern eher um den leistungsfähigsten Filesharing-Client schlechthin. Anders sieht es bei den so genannten MODs von Emule aus. Hierbei handelt es sich um Versionen, die tatsächlich Spyware auf dem PC installieren. Zudem meint das MS-Tool, dass es sich bei Emule um Edonkey2000 handelt.
Performance
Schneller als Spy Sweeper aber langsamer als Adaware – lautet das Kurz-Fazit in Sachen Geschwindigkeit. Das MS-Tool hat die über 21.000 Dateien auf der Festplatte und fast 9000 Registry-Einträge in gut sechs Minuten auf Spyware hin überprüft. Adaware benötigt zwei Minuten weniger. Spy Sweeper lässt hingegen über 14 Minuten für die gleiche Aufgabe verstreichen. Die Tests mit der Schnell-Suche lassen wiederum Adaware als Erstes durch die Ziellinie gehen, gefolgt von Spy Sweeper und Microsofts Anti Spyware.
Die Tests wurden auf einem PC mit einem Pentium 4/3 GHz und einem GByte Speicher durchgeführt.
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