Mit der jetzt vorgestellten Beta-Version von Anti Spyware unterstreicht Microsoft die kürzlich skizzierte Firmenstrategie bezüglich Spyware und Spam. Noch gibt es keine gesicherten Untersuchungen wie stark die Produktivität der Arbeitnehmer durch diese beiden ‚Geiseln des Internets‘ leidet. Die Marktforscher von IDC gehen jedoch davon aus, dass alleine durch Spam-Mails bei größeren Unternehmen ein Schaden von mehreren Millionen Dollar entsteht.
Auch Spyware schädigt die Unternehmen. In einer kürzlich durchgeführten Untersuchung von Webroot waren auf vernetzten Arbeitsplatz-PCs in den USA durchschnittlich 20 Spionage-Programme installiert. Neben so genannter Adware, die die Bandbreite von Firmennetzen schmälert, fanden sich auf den Rechnern auch Trojaner und System-Monitoring-Programme. Anti-Virus-Programme und Firewalls bieten für diese Angreifer keinen wirksamen Schutz.
Auf die von SPAM und Spyware hervorgerufenen Produktivitätsverluste muss Microsoft reagieren. Schließlich behaupten IT-Konzerne wie Microsoft, dass man durch den Einsatz des Computers im Arbeitsleben einen Produktivitätsgewinn erzielt. Demzufolge gehören SPAM und Spyware zu den natürlichen Feinden Microsofts. Die jetzt vorgestellte Beta-Version von Microsoft Anti Spyware ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Weitere müssen jedoch folgen – etwa bei Server-basierten Lösungen.
Sicher besteht auch die Gefahr, dass der Software-Gigant durch seine marktbeherrschende Stellung im IT-Sektor den Markt für Anti-Spyware-Software monoplisiert. Daher sollten die Wettbewerbshüter die zukünftige Schritte Microsofts genau beobachten.
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