Vor einer Verzögerung bei der Entwicklung und Einführung der Gesundheitskarte hat der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) gewarnt. Die IT-Organisation fordert eine stärkere Einbindung der Wirtschaft in das Projekt.
„Seit acht Monaten bekommen die Firmen keine Informationen mehr von der Selbstverwaltung und tappen im Dunkeln“, beklagt der Bitkom. Ohne intensive Beteiligung der Industrie werde sich die Einführung der Gesundheitskarte weiter verzögern, ist sich Präsident Willi Berchtold sicher.
Gesundheitsministerin Ulla Schmidt hatte am Dienstag die Gründung der Betriebsgesellschaft „Gematik“ durch die Selbstverwaltung bekannt gegeben. Die Gematik soll für die Einführung und den technischen Betrieb der Gesundheitskarte verantwortlich sein. Die Beteiligung der IT- und Telekommunikationsfirmen über einen „Beirat“ reiche aber bei weitem nicht aus, betont Berchtold: „Eine Alibi-Beteiligung der Wirtschaft über einen Beirat genügt nicht.“
Das „System Gesundheitskarte“ sei technisch derart anspruchsvoll, dass die Selbstverwaltung nicht auf die Expertise der ITK-Unternehmen verzichten dürfe. Computerhersteller, Softwarefirmen, IT-Dienstleister und Chipkartenproduzenten würden die für den Betrieb der Gesundheitskarte notwendige Infrastruktur aufbauen. „Wir hinken dem ursprünglichen Zeitplan für die Einführung der Gesundheitskarte bereits weit hinterher“, so Berchtold. Daher sollte die aus Vertretern von Krankenkassen, Ärzten und Apothekern bestehende Selbstverwaltung ein Interesse daran haben, die Industrie frühzeitig und umfassend in das Projekt Gesundheitskarte einzubinden.
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