Auf dem Prüfstand: Altova XMLSPY

Auch die in Abbildung 2 gezeigte erweiterte Such- und Ersetzfunktion ist ein wertvolles Tool, um große XML-Dateien problemlos zu ändern. Der zu ersetzende XML-Text wird angegeben, wodurch vermieden wird, dass der Inhalt des Attributes oder Kommentare in der Datei überschrieben werden, obwohl man eigentlich nur den Namen eines Elements ändern wollte.


Abbildung 2: Erweiterte Such- und Ersetzoptionen

XMLSPY 2004 ermöglicht einen einfachen Blick auf die eigene Arbeit und stellt verschiedene „Ansichten“ der XML-Dateien zur Verfügung, so auch eine Grid-View, eine Design-View, eine Browser-View und so weiter. Die Benutzeroberfläche für XML-Entwicklung ist fast nicht zu schlagen. Diejenigen, die noch immer ihre XML-Dateien im Notepad bearbeiten und formatieren, haben keine Ahnung was ihnen entgeht. In den unterschiedlichen Ansichten ist es einfacher zu sehen, wie das entstehende XML-Schema oder die XML-Datei aussehen wird, und die integrierte Validierung überprüft alles, damit man nicht mit fehlerhaften XML endet.

Zusätzlich zu den Verbesserungen der Benutzeroberfläche wurde XMLSPY 2004 auch hinsichtlich der Arbeit mit Datenbankentwicklung verfeinert und bietet nun erweiterten Support für die meisten der wichtigen Datenbankplattformen an, so auch für:

  • Access
  • SQL Server
  • Oracle
  • MySQL
  • Sybase
  • DB2

Support ist außerdem für Datenbanken erhältlich, auf die über ADO und ODBC zugegriffen wurde. Dieser erweiterte Support bedeutet, dass man XMLSPY 2004 auf eine bestimmte Datenbanktabelle oder -ansicht richten und ein XML-Schema auf der Basis dieser Tabelle oder Ansicht erstellen kann. Diese Funktion wurde mit einer Reihe der unterstützten Datenbankplattformen getestet; bei allen geprüften Plattformen war das Resultat gleichbleibend, ein Schema, das der zugrunde liegenden Datenbankstruktur entsprach. Diese Funktion ist besonders dann nützlich, wenn man Daten zwischen Datenbankformaten oder Applikationen transportieren muss, da man dann das resultierende XML-Schema für ein Mapping zwischen Quell- und Zielsystem verwenden kann.

Anwender von Oracle oder Tamino XML Server werden feststellen, dass die Integration mit diesen beiden Plattformen sogar noch enger geworden ist und direkten plattformspezifischen Zugriff bietet, einschließlich der Möglichkeit, Queries direkt an Tamino zu schicken, XML-Beispieldateien zu erstellen und mehr.

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ZDNet.de Redaktion

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