Categories: Software

Sicherheitslücke in Mpg123

Eine Sicherheitslücke im Open Source-Player Mpg123 wurde vom Sicherheits-Unternehmen Secunia als „highly critical“ eingestuft. Eine manupulierte MP2- oder MP3-Datei könnte einen Speicherüberlauf verursachen, der es Hackern dann ermöglicht, schädlichen Code auszufühen.

„Mpg123 erlaubt Anwendern das Abspielen von Musik und den Erhalt von Daten-Streams von einem Server. Wenn sie sich aber Musik von einem manipulierten Server anhören, können sie ihr System beschädigen“, so Secunia-CTO Thomas Kristensen. „Der Besitzer des manipulierten Servers könnte dieselben Aktionen auf einem PC ausführen wie der Anwender selbst.“

Kristensen sagte, dass ein Exploit der Sicherheitslücke möglicherweise sehr kompliziert ist. Er rechtfertigte die Einstufung der Lücke als „highly critical“ jedoch damit, dass es relativ leicht ist, einem Hacker unbemerkt ins Netz zu gehen. Das Abspielen eines Streams reicht aus. Secunia rät betroffenen Anwendern, auf einen anderen Player auszuweichen, bis ein Patch zur Verfügung steht.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

17 Stunden ago

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

1 Tag ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

2 Tagen ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

2 Tagen ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

2 Tagen ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

2 Tagen ago