Beim ersten Mal tut es noch weh, so klagt ein Suse-Linux-Anfänger bei der Begegnung mit dem fremden System: „Immer wenn ich die Bildschirmauflösung ändere, muss ich mein Laptop neu booten. Das nervt.“ Na klar. Und weiter: „Mein interner 10fach-Brenner wird nur als vierfaches Laufwerk erkannt. Linux taugt nix.“ Und der frustrierte Fluch beendet kompromisslos das kurze Linuxgastspiel auf dieser Festplatte.
„Keine der zahlreichen Linux-Distributionen hat sich aktuell die Eroberung des Home-Bereiches auf die Marketingfahnen geschrieben“, urteilt Thorsten Wichmann, Geschäftsführer der Berlecon Research GmbH in Berlin. Linux trage nicht zu Unrecht den Ruf als kompliziertes Betriebsystem, und so sei Linux zu Hause immer noch nur etwas für ambitionierte User. Als Hauptgründe nennt Wichmann die Defizite im Spiele- und Treiberangebot für Linux. „Der technisch unbedarfte Anwender will seine Digitalfotos vom Kindergeburtstag per Plug ’n Play auch unter Linux auf dem Desktop sehen, ohne vorher noch groß Programme installieren zu müssen!“
Für einen Linux-Programmierer sind die Entwicklungen solcher notwendiger Treiber aber nicht besonders interessant und schwierig zugleich. „Denn die Geheimniskrämerei einiger Hardwarehersteller, die keine Spezifikationen für ihre Geräte offen legen, machen uns das Progammiererleben sehr schwer“, berichtet Klaus Knopper, Urheber der Linux-Distribution Knoppix. Und auf der Anwenderseite bremst die „Angst vor der Veränderung“ den Siegeszug von „Linux at home“. Im Prinzip ist das Pinguinsystem mit der grafischen KDE- oder (alternativ) der Gnome-Oberfläche ein umfangreiches, ausgereiftes Werkzeug, das wohl keine Wünsche offen lässt. Kostenlos im Download oder für eine Hand voll Euros erhält man ein Open Office Paket, einen flinken Browser, E-Mail-Programm oder Software zur Bildbearbeitung auch auf CD.
Teure Profi-Videoschnittsoftware oder andere Spezialanwendungen, die unter Windows für eine sehr spezielle Kundschaft verkauft werden, wird man noch eine Weile vergeblich für Linux suchen. „Hier gibt der Markt noch nicht her, dass sich Softwarefirmen mit einer Portierung beschäftigen“, erklärt Knopper. Zumal es auch die Möglichkeit gibt, die Windows-Software in einer Emulation unter Linux laufen zu lassen. Für „Normalanwender“ steht jedoch mehr als ausreichend Software für die tägliche Arbeit oder Freizeit zur Verfügung.
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