Dank der Dual-Interface-Technik mit Fast-Ethernet- und USB-2.0-Schnittstelle lässt sich die NetDisk mini ebenso in ein TCP/IP-Netzwerk integrieren wie als externe Festplatte an PC und Notebook einsetzen. In letzterem Fall kann der Anwender sogar auf eine externe Stromversorgung verzichten. Das Laufwerk bezieht die benötigte Leistung über den USB-Bus. Für den Fall, der PC oder das Notebook am USB-Port nicht genügend Leistung zur Verfügung stellen, hat der Hersteller ein spezielles Schnittstellenkabel beigelegt. Es handelt sich dabei um ein Y-Kabel mit zwei Anschlüssen auf PC- beziehungsweise Notebook-Seite. Der Anwender kann also zwei USB-Ports gleichzeitig nutzen, um genügend Leistung für den einwandfreien Betrieb zu erhalten. Dies funktioniert im Test auch bei älteren und ultrakompakten Notebooks ohne Schwierigkeiten.
Jeder User, der die Netdisk mini im Netzwerk benutzen möchte, muss die Software Netdisk Administrator installieren. Anderenfalls bleibt die Festplatte verborgen. Eine Web-Oberfläche zur Konfiguration gibt es nicht. Der Netdisk Administrator dient lediglich zum Auffinden, Aktivieren und Verwalten der Netdisks. Auch das Zusammenfassen mehrerer Laufwerke zu einem logischen sowie das Spiegeln von Laufwerken sind möglich. Schreib- und Leserechte lassen sich für jeden Anwender separat vergeben. Hierzu dient ein nur dem Administrator bekannter Zahlen-Code, der sich auf der Gehäuseunterseite der Netdisk mini befindet.
Die Bedienung des Netdisk Administrators ist denkbar einfach und intuitiv. Nach dem Einrichten und Aktivieren einer Netdisk erscheint diese als neues Festplatten-Laufwerk im Windows-Arbeitsplatz. Das Besondere daran: Es handelt sich dabei augenscheinlich um ein lokales und nicht um ein verbundenes Netzlaufwerk. So hat der Anwender die Möglichkeit, alle Funktionen einer lokalen Festplatte zu nutzen. Selbst die Datenträgerverwaltung erkennt die Netdisk und erlaubt das Formatieren, Löschen und Erstellen neuer Partitionen.
Hohe Leistung – im Netz und mobil
Trotz der Verwendung einer Notebook-Festplatte sorgt die Netdisk mini für durchwegs gute bis sehr gute Performance-Werte. Vor allem im Netzwerkbetrieb fällt das Laufwerk positiv auf. Die Entwickler haben sich offensichtlich bei der Implementierung der Fast-Ethernet-Schnittstelle Mühe gegeben. Eine ZIP-Datei von 105 MByte Größe lässt sich in nur 12 Sekunden über ein kabelgebundenes Netzwerk auf die Netdisk mini kopieren. Das entspricht einem mittleren Datendurchsatz von beachtlichen 70 MBit/s. Auch als mobile USB-2.0-Festplatte macht die Netdisk mini eine gute Figur. Alle Testergebnisse liegen auf hohem Niveau. Die mittlere Transferrate beträgt 22.964 KByte/s.
Fazit
Ximeta ist mit der Netdisk mini ein großer Wurf gelungen. Das ultrakompakte Laufwerk glänzt mit hoher Leistung und Sicherheit. Die mäßige Kapazität gerät jedoch schnell an ihre Grenzen. Wer für mehr Speicherplatz gerne größere Abmessungen in Kauf nehmen möchte, sollte sich das Modell Netdisk (ohne Mini) in Bauhöhe 3,5 Zoll ansehen.
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