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Fallende Preise bei Flachbildschirmen belasten Samsung

In Folge fallender Preise für Flachbildschirme hat der weltgrößte Speicherchip-Hersteller Samsung Electronics ein deutlich schwächeres Betriebsergebnis vorgelegt. Auch im Mobilfunk lief es nicht rund: Die Margen ließen deutlich nach. Das Betriebsergebnis reduzierte sich im vierten Quartal um 42 Prozent. Mit 1,53 Billionen Won (rund 1,1 Milliarden Euro) lag das Betriebsergebnis des südkoreanischen Konzerns allerdings leicht über den Erwartungen an den Märkten, wo mit 1,48 Billionen Won gerechnet worden war. Die Investoren honorierten das Ergebnis. Der Aktienkurs des Unternehmens legte am Freitag in Seoul um 0,6 Prozent zu und stützte den Markt. Im Vorjahr hatte der Infineon-Konkurrent 2,63 Billionen Won gemacht, im dritten Quartal 2,74 Billionen Won. Der Netto-Gewinn lag mit 1,83 Billionen Won leicht unter der Vorjahressumme von 1,86 Billionen Won.

Das an Marktwert größte südkoreanische Unternehmen leidet unter einem Rückgang der Preise für Flachbildschirme von mehr als zehn Prozent. Die Nachfrage danach hält mit der gesteigerten Produktion nicht Schritt. Man rechne jedoch mit einer Erholung der Preise in der zweiten Jahreshälfte, teilte der Konzern am Freitag weiter mit.

Samsung Electronics ist der weltgrößte Hersteller von Flachbildschirmen und hat im dritten Quartal Motorola als weltweit zweitgrößter Produzent von Handys abgelöst. Seit jedoch Branchenführer Nokia die Preise gesenkt hat, ist auch Samsung gezwungen, seine Produkte billiger anzubieten und mehr auszugeben, um Kunden anzulocken. Analysten erwarteten jedoch, dass der Konzern im ersten Quartal mit 15 neuen Handy-Modellen zu höheren Preisen in dieser Sparte ein glanzvolles Comeback schafft.

ZDNet.de Redaktion

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