Die Möglichkeit, Steuererklärungen online abzugeben, spart EU-Bürgern Millionen Stunden an Arbeitszeit. Zu diesem Ergebnis kommt eine detaillierte Studie, die die EU-Kommission heute, Freitag, veröffentlicht hat. Demnach sparen alle EU-Bürger, die ihre Steuererklärung elektronisch erledigen, bereits jetzt sieben Millionen Stunden. Unternehmen, die ihre Umsatzsteuererklärungen online durchführen, können mit finanziellen Einsparungen von zehn Euro je Erklärung rechnen. Noch viel höher sind die Einsparungspotenziale, wenn die Dienste allgemein verfügbar und in allen Mitgliedstaaten intensiv genutzt werden, heißt es in der Studie.
Demnach könnte sich die Zeitersparnis für alle EU-Bürger bei intensiver Nutzung der Online-Angebote der Finanzämter pro Jahr auf 100 Millionen Stunden belaufen. Unternehmen könnten EU-weit jedes Jahr 500 Millionen Euro sparen, wenn sie ihre Umsatzsteuererklärungen online abgeben. Im Durchschnitt, so die Studie, sparen Bürger und Unternehmen je Dienstleistungstransaktion über eine Stunde Zeit.
Die im Vorjahr durchgeführte Studie über elektronische Behördendienste umfasste über 48.200 Teilnehmer. Dafür wurden knapp 20.000 Antworten von Bürgern und über 28.000 Antworten von Unternehmen ausgewertet. 90 Prozent der Nutzer begrüßten die Qualität elektronisch angebotener Dienstleistungen, und über 60 Prozent zeigten sich mit den Diensten sehr zufrieden. Als wesentlichste Vorteile wurden Zeiteinsparungen und größere Flexibilität genannt.
Die Befragten haben aber auch Verbesserungswünsche deponiert. Demnach wollen die Bürger Systeme, die einfacher zu handhaben sind und bessere Online-Hilfen bieten. Unternehmen wünschen Dienstleistungen, die leichter auffindbar sind und ihnen finanzielle Einsparungen ermöglichen. Laut Viviane Reding, EU-Kommissarin für Informationsgesellschaft und Medien, müssten die Behörden nunmehr darauf hinarbeiten, dass interaktive Online-Dienste überall dort angeboten werden, wo dies möglich und zweckmäßig sei. „Wir müssen dafür sorgen, dass Bürger und Unternehmen in der ganzen EU maximalen Nutzen aus Verbesserungen von Qualität, Effizienz und Produktivität durch ein elektronisches Dienstleistungsangebot ziehen können“, sagte Reding.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…