Der größte deutsche Mobilfunknetzbetreiber T-Mobile will in Europa in den nächsten zwei Jahren massiv auf die Kostenbremse treten. Damit wird auf die ungünstige Marktentwicklung reagiert. Unter anderem durch Personalabbau, die Auslagerung bestimmter Aktivitäten und Kürzungen bei der Modellpalette und den Kundensubventionen will die Telekom-Tochter wie bereits angekündigt ab 2006 pro Jahr eine Milliarde Euro einsparen. Zugleich sollen ab 2006 jährlich 500 Millionen Euro in das Wachstum von T-Mobile fließen, teilte T-Mobile am Donnerstag in Bonn mit.
Der mit 500 Millionen Euro größte Teil des Einsparpotenzials entfalle auf Endgeräte und Subventionen für neue und bestehende Verträge. Der Betreiber wolle die Zahl der Endgeräte künftig auf rund 30 bis 40 von rund 60 im vierten Quartal 2004 senken. Mit 34 Produkten erwirtschafte T-Mobile 95 Prozent des Umsatzes. T-Mobile kauft seine Endgeräte bei allen großen Herstellern wie Nokia, Motorola, Samsung und Siemens.
Von den geplanten Kostensenkungen von 150 Millionen Euro im Personalbereich könnten bis 2006 bis zu 2200 Mitarbeiter in den europäischen Gesellschaften betroffen sein, davon bis zu 1200 Mitarbeiter in Deutschland, teilte T-Mobile mit. Derzeit sind rund 21.000 Mitarbeiter bei T-Mobile beschäftigt. Auf betriebsbedingte Kündigungen soll jedoch verzichtet werden. Der Personalabbau solle sozialverträglich gestaltet werden, etwa durch den Verzicht auf die Nachbesetzung von Posten, Altersteilzeit oder Teilzeitbeschäftigung. Das Unternehmen sei optimistisch, durch Verhandlungen mit den Sozialpartnern die Zahl noch deutlich zu reduzieren, sagte T-Mobile-Chef Rene Obermann.
Durch die Auslagerung von bestimmten Services wie den Nachtschichtbetrieb an externe Dienstleister sowie die Übertragung von Bereichen an andere Telekom-Konzern-Einheiten oder die Zusammenarbeit mit ihnen will T-Mobile weitere 250 Millionen Euro sparen. Die Verlagerung von Aufgaben innerhalb des Telekom-Konzerns werde rund 500 Mitarbeiter betreffen, davon 340 in Deutschland. 100 Millionen Euro will T-Mobile bei den Gemeinkosten und dem Produktportfolio einsparen.
T-Mobile werde künftig weniger Tarife im Markt haben. Derzeit mache die Telekom-Tochter mit sieben Tarifen 80 Prozent des Umsatzes. Ebenso gespart werden solle etwa bei Marketing- und Reisekosten, auch Kapazitäten bei Gebäuden und Büroflächen sollten angepasst werden.
Die geplanten Investitionen sollen in drei Wachstumsfelder fließen: Die Weiterentwicklung mobiler Internet Services für Freizeit und Büro, das Angebot günstiger und einfacher Mobilfunktarife sowie die Weiterentwicklung von Technologien wie UMTS oder WLAN.
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