Zur Überraschung von Beobachtern scheinen sich die führenden Köpfe hinter der „Fusion“ im Vorfeld nur wenig Gedanken über die Integration von Veritas in Symantec gemacht zu haben. Keine Roadmap, nicht mal eine ungefähre Andeutung über das Zusammenspiel der völlig ungleichen Partner hat den Anteilseignern vorgelegen. Trotzdem stimmten diese zu. Offenbar sind sie ebenfalls davon überzeugt, dass „Kunden zuforderst an der Lösung von zwei Problemen interessiert sind: Die Sicherheit und die Speicherung ihrer Daten“, so Bloom gegenüber ZDNet. Die Fusion der ungleichen Partner stellt sich so als „ganz natürlicher“ Vorgang dar.
Erst am 18. Januar, also mehr als einen Monat nach Bekanntgabe der Übernahme, hat Symantec ein Team vorgestellt, das für die Durchführung der Integration der beiden Unternehmen verantwortlich sein soll. Zusätzlich haben sie Pricewaterhouse Coopers engagiert, um mit ihren Fusions- und Akquisitionsdienstleistungen die Infrastrukturplanung und -implementierung zu unterstützen. Zusätzlich bezahlt man Bain & Company dafür, bei der Integration der dem Kunden zugewandten Funktionen zu beraten.
Ed Gillis, Veritas Chief Financial Officer, wird die gesamte Integrationsplanung und -durchführung beider Unternehmen leiten. Gillis richtet eine Abteilung für Integrationsmanagement ein und bildet gemeinsame Teams, um mit der Planung zu beginnen. Die Teams werden jeweils von Mitgliedern beider Unternehmen geführt und konzentrieren
sich nach Bekunden von Symantec auf folgende Bereiche:
Einer der angedachten Vermarktungspläne irritierte Beobachter: Vice President Bob Maness von Veritas, nach eigenem Bekunden kein Mitglied des Integrationsteams, stellte in Aussicht, dass sich der bislang ausschließlich auf Firmenkunden spezialisierte Speicherexperte künftig auch um Endanwender kümmern könnte. Diese sind die von Symantec bevorzugt bediente Klientel.
„Demnächst werden auch Konsumenten bei sich zuhause bis zu ein TByte an Daten anfallen haben, denken Sie nur an Videoproduktionen“, so Maness. „Dann werden die Speicherlösungen von Veritas auch für diese Märkte interessant.“ Allerdings bleibt zu fragen, ob sich im Home-Office tatsächlich so viele heterogene Umgebungen finden, bei denen der Einsatz von Veritas-Lösungen erst lohnt.
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