Um die Schwergewichte unter den Spyware-Detektoren auf Herz und Nieren zu prüfen, wird ein sauberes virtuelles System aufgebaut, auf dem nur Windows XP und die allernötigsten Programme installiert sind.
Die Wirksamkeit jedes Programms wird mit Bazooka Adware und Spyware Scanner gemessen. Obgleich nicht hundertprozentig exakt, ist Bazooka doch ein neutraler Dritter, der die meisten Spyware-Programme sehr schnell ausfindig macht, aber nicht beseitigen kann. Deshalb hat das Programm auch nicht bei diesem Test teilgenommen. Vor jeder Spyware-Installation wurde Bazooka ausgeführt. Dem folgte der Download und die Installation eines der Spyware-Detektoren aus der Liste, der dann ausgeführt wurde, um eine Ausgangsbasis zu schaffen.
Um die einzelnen Anti-Spyware-Tools an ihre Grenzen zu bringen, wird anschließend ein für sein Adware-/Spyware-Bündel bekanntes Gratisprogramm installiert. Ist die virtuelle Festplatte und Registry dann mit Spyware gefüllt, wird eines der genannten Anti-Spyware-Tools ausgeführt. Die bekannteren der Spyware-Komponenten werden vermerkt, um anschließend ihre Entfernung durch das Programm zu überprüfen. In einem weiteren Testdurchlauf prüft Bazooka das virtuelle System auf etwaige Überreste. Nach der Erfassung der verbleibenden Übeltäter wird die virtuelle Maschine schließlich wieder in ihren Originalzustand versetzt, um die Testfolge mit dem nächsten Detektor zu wiederholen.
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