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Spielekonsolen von Nintendo verkaufen sich schlechter

Der Computerspiele-Konzern Nintendo hat wegen schlechterer Verkäufe seiner Konsole Game-Cube die Gewinnprognose gesenkt. Das japanische Unternehmen erwartet nun in dem bis Ende März laufenden Geschäftsjahr einen Reingewinn von 70 Milliarden Yen (518 Millionen Euro) von ursprünglich 90 Milliarden Yen gesenkt. In den drei Monaten bis zum 31. Dezember fiel der Gewinn um 43 Prozent auf 21,3 Milliarden Yen.

Die Verkaufszahlen sowohl der Spielekonsole Game-Cube als auch von Spielen für die neue Konsole Nintendo DS seien schwächer ausgefallen als erwartet, berichtete Nintendo am Mittwoch. Beim Umsatz legte Nintendo allerdings von 228,2 Milliarden Yen ein Jahr zuvor auf 231,4 Milliarden Yen zu. Seit der Markteinführung der neuen mobilen Konsole Nintendo DS im November in den USA und im Dezember in Japan hat das Unternehmen nach eigenen Angaben insgesamt 2,8 Millionen Stück verkauft. Bis zum 31. März sollen nun sechs statt wie ursprünglich geplant fünf Millionen Einheiten abgesetzt werden. Für den Verkauf entsprechender Spiele senkte Nintendo jedoch seine Prognosen und will jetzt statt 15 noch 10 Millionen Einheiten verkaufen.

Noch hat Nintendo den Markt für portable Konsolen für sich allein. Konkurrent Sony hatte den Marktstart seiner ersten mobilen Konsole PSP (Playstation Portable) von Dezember 2004 auf dieses Frühjahr verschoben. Doch der weitere Erfolg werde für Nintendo auch vom Markt seiner stationären Konsole Game-Cube abhängen, schätzt David Cole, Analyst bei dem kalifornischen Marktforschungsunternehmen DFC Intelligence. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das japanische Traditionsunternehmen rückläufige Zahlen und rechnet jetzt mit 4 statt davor mit 4,5 Millionen verkauften Gamecubes.

ZDNet.de Redaktion

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