Categories: MobileNotebook

Ordentliches Widescreen-Notebook: MSI Megabook M620

Die Komponenten des Notebooks sind überwiegend gut zugänglich, indem man einfach eine Plastikabdeckung mit drei Schrauben an der Unterseite öffnet. Hier könnte der Speicher ausgebaut werden, oder etwa die CPU ausgetauscht. Für die Festplatte gibt es eine separate Abdeckung.

Es handelt sich bei diesen Komponenten um einen Pentium-M-Prozessor mit 1,7 GHz, 512 MByte Speicher, die mit 333 MHz getaktet werden, obwohl der PC-3200-Speicher und auch die Dothan-CPU 400 MHz Takt möglich machen würden. Ein zweiter Speicher-Steckplatz ist frei, Aufrüsten also kein Problem.

Der DVD-Brenner beherrscht sowohl die Formate DVD+RW als auch DVD-RW, nicht aber Dual-Layer-Technologie oder DVD-RAM. Mit vier-bis achtfacher Brenngeschwindigkeit bei einmal beschreibbaren Medien und 40facher-CD-Brenn- und Lesegeschwindigkeit ist er eher zu schnell als zu langsam, was man am Betriebsgeräusch merkt. Die Fuji-Festplatte ist mit 60 GByte Kapazität wohl ausreichend dimensioniert. Im Gegensatz zum fest installierten DVD-Brenner kann sie leicht getauscht werden.

Die Tastatur ist angenehm und sinnvoll angeordnet. Zwischen den Tasten bleibt circa ein Millimeter Abstand; sie wippen leicht an die Seiten, wenn man mit dem Finger darüberfährt, sind also etwas schwammig, aber leichtgängig und noch gut benutzbar. Nur die Maustasten sind sehr schwergängig.

Neben dem Booten des Betriebssystems (Windows XP ist installiert) kann man per Kopfdruck einen Audio- und einen Video-Modus starten. Im Audio-Modus öffnet sich eine Art Explorer-Fenster, übrigens mit einer eleganten Oberfläche, in dem man Musikdateien oder Playlists von CD oder Festplatte auswählen und abspielen kann. Im Video-Modus wird automatisch versucht, eine eventuell eingelegte DVD abzuspielen. Vor der ersten Benutzung muss man allerdings in Windows den Regionalcode eingestellt haben, sonst wird die irreführende Nachricht „falscher Regionalcode“ angezeigt. Beide Modi sind sehr Strom sparend und sinnvoll für die Unterhaltung auf Reisen. Die Lautstärkeregulierung funktioniert zwar über Funktionstasten, ist aber nur gering beeinflussbar. Speziell im Video-Modus genügt der Klang nicht, um auch nur geringe Hintergrundgeräusche zu übertönen, was unter Windows durchaus möglich ist.

Die Stereo-Buchsen links und rechts des Akkus sind akzeptabel. Beim Einsatz im Wohnzimmer braucht man externe Lautsprecher, auf Reisen sollte man ohnehin einen Kopfhörer verwenden.

Neben dem Betriebssystem und ein paar Utilities gehört keine Software zum Lieferumfang.

Page: 1 2 3

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

November-Patchday: Microsoft schließt Zero-Day-Lücken in Windows

Betroffen sind Windows und Windows Server. Microsoft patcht aber auch Schwachstellen in Excel, Word und…

2 Tagen ago

LG zeigt elastisches OLED-Display

Es lässt sich um bis zu 50 Prozent dehnen. Allerdings besitzt es eine deutliche geringere…

2 Tagen ago

BSI zu Cybersicherheit: Bedrohungslage bleibt angespannt

Allerdings nimmt auch die Resilienz gegenüber Cyberattacken zu. Das BSI hat außerdem die Cybersicherheit anstehender…

2 Tagen ago

IT-Ausgaben in Europa steigen 2025 voraussichtlich um 8,7 Prozent

Es ist das größte Wachstum in einem Jahr seit 2021. Unter anderem lässt das Interesse…

3 Tagen ago

Magento-Agentur für große Webshops: Was sollte die Magento-Agentur leisten können?

Magento zählt zu den führenden Shopsystemen in der Welt. Es punktet mit hoher Flexibilität und…

3 Tagen ago

Trojaner tarnt sich als AutoCAD

SteelFox gelangt über angebliche Cracks für kostenpflichtige Anwendungen auf die Rechner seiner Opfer. Betroffen sind…

4 Tagen ago