Denjenigen, die Wert auf technische Daten legen, sei gesagt, dass der Canon i9950 eine maximale Auflösung von 4800 mal 2400 dpi bei einer minimalen Tropfengröße von zwei Picoliter (pl) bietet. Er verwendet Tintenpatronen in acht Grundfarben – Cyan, Magenta, Yellow, Photo Cyan, Photo Magenta, Black, Red und Green –, was Canon sein Chromaplus-Tintensystem nennt. Wie bei Canon-Druckern üblich, hat jede Farbe einen eigenen Tintenbehälter, der in einen gemeinsamen Mechanismus aus Druckkopf und Träger eingesetzt wird.
Interessanterweise bietet der i9950 zwei USB-Ports. Der Dokumentation zufolge ist ein Port für USB 2.0-Verbindungen vorgesehen und der andere für USB 2.0 Hi-Speed. Allerdings unterstützt USB 2.0 beide Modi mit nur einem Port, was den zweiten überflüssig macht (obgleich einer der Modi mit USB 1.1 kompatibel ist). Darüber hinaus ist für den Datentransfer vom PC zum Drucker die Bandbreite von USB 2.0 Hi-Speed nicht erforderlich. Der Firewire 400-Port sorgt für Macintosh-Kompatibilität mit OS 8.6 bis 9.x und OS X 10.2.1 bis 10.3.x und ein USB-Port an der Frontseite ermöglicht einen Pictbridge-Anschluss zum direkten Ausdruck von Bildern aus kompatiblen Kameras.
Ein voll ausgestatteter Treiber bietet alle grundlegenden Einstellungen für allgemeine Druckaufgaben sowie automatische Anpassungen und Effekte. Außerdem können mit ihm die meisten wichtigen Einstellungen für den Ausdruck von Fotos vorgenommen werden. Besonders positiv fiel auf, dass am Druckkopf die Düsengruppe für die Farben Cyan, Magenta und Yellow separat gereinigt werden kann. Wünschenswert wäre allerdings, dass man die Köpfe für alle Farben individuell reinigen könnte, was viel Tinte sparen würde.
Man kann die Farbbalance für jede der CYMK-Grundfarben und die allgemeine Farbintensität manuell anpassen, die Software zur automatischen Optimierung für Fotos oder Grafiken nutzen, die allgemeine Helligkeit einstellen (wobei es sich, nach den Angaben in der Funktionsbeschreibung eigentlich um eine Kontrasteinstellung handelt), oder den i9950 anweisen, Windows ICM zu verwenden. Der Drucker wird mit einigen elementaren ICC-Profilen für die Fotopapiere ausgeliefert, die unnötig kryptische Bezeichnungen wie MP1 und PR2 tragen.
Die Optionen für die Druckqualität hängen vom Papiertyp ab, die beste automatische Einstellung ist aber „Hoch“. Wie bei vielen anderen Treibern für Fotodrucker erhält man die Auswahloption für die bestmögliche Druckqualität – „Fein“ – nur über die individuellen Einstellungen. Ein Unterschied zwischen „Hoch“ und „Fein“ ist allerdings nicht auszumachen. Für randlosen Ausdruck kann man mittels eines Schiebers bestimmen, wie groß die Darstellung sein muss, um die Bildkanten abzudecken. Allerdings gibt es keine interaktive Voransicht, weshalb man nicht sehen kann, wo die neuen Bildkanten liegen werden.
Auf der Treiber-CD hat Canon einige besonders irritierende und mäßig dokumentierte Software-Anwendungen beigelegt. Photo Record dient zum Anlegen gedruckter Alben, während Easy Photo Print Plus einige automatische Korrekturen und nicht ganz einfach zu handhabende Fotoausdruckfunktionen bietet. Da die potenziellen Nutzer des i9950 diese mitgelieferten Software-Programme aber ohnehin kaum benutzen dürften, wird man Canon dies nicht allzu sehr ankreiden. Allerdings wäre es schön gewesen, wenn das Unternehmen sinnvollere Programme beigelegt hätte, wie zum Beispiel eine Software zum Erstellen von Druckerprofilen.
Man kann den i9950 mit zahlreichen Papiergrößen verwenden, von 9 x 12 bis 33 x 58 Zentimeter, und auch für Umschläge. Im Vergleich zu Epson bietet Canon eine relativ begrenzte Auswahl an Papieren für den Ausdruck von Fotos an: Photo Paper Pro, Photo Paper Plus Glossy, Matte Photo Paper und Glossy Photo Paper. Was Papier von anderen Herstellern angeht, unterstützt der Drucker Papiere mit einem Gewicht zwischen zirka 106 und 270 Gramm pro Quadratmeter, wodurch zahlreiche Kunstdruckpapiere von Drittanbietern unter den Tisch fallen. Diese Angaben müssen allerdings niemanden davon abhalten, es zu versuchen.
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