Biztalk Explorer für saubere Isolierung der Geschäftslogik

Die beim Einrichten eines Send Port ausgewählte Send-Pipeline (Abbildung D) legt das Format der Daten fest, wenn diese in der ihnen zugewiesenen Datei gespeichert werden.


Abbildung D: Send-Pipeline

Die Wahl der Pipeline hängt davon ab, was man mit den Daten machen will, wenn die Datei im Zielordner gespeichert ist. Das heißt, wenn sie an einen anderen Prozess weitergeleitet werden sollen, wird man sie in die Form bringen, die dieser Prozess erwartet (häufig wird das XML sein). Falls man an einem wichtigen Punkt während des Prozesses einen Ordner einrichtet, wo Daten für „Rollback“-Zwecke zwischengespeichert werden, wird man sie entsprechend in demjenigen Format speichern, welches man bei einem Neustart benötigen würde (auch hier dürfte das häufig XML sein). Falls man die Daten archivieren oder an eine Person zur Überprüfung oder zu Berichtszwecken schicken will, wird man sie zweckmäßigerweise im Originalformat speichern (häufig einfaches Textformat).

Egal, ob man vorgefertigte oder individuelle Pipelines verwendet, es ist wichtig, die optimale Lösung für die jeweilige Aufgabe zu finden, wenn man die Send Ports konfiguriert. Von den Standard-Pipelines von Biztalk liefern die beiden folgenden Pipelines die folgenden Ergebnisse:

  • Microsoft.Biztalk.DefaultPipelines.PassThruTransmit leitet eine Message in dem Format weiter, in dem diese bereits vorliegt (das heißt es findet keine Nachbearbeitung in der „Send“-Version der Durchleite-Pipeline statt)
  • Microsoft.Biztalk.DefaultPipelines.XMLTransmit liefert XML

Weitere Szenarien
Die Praxis, Schnittstellen- und Datenbankprozesse von der Geschäftslogik zu trennen, ist normalerweise empfehlenswert, aber es kann auch vorkommen, dass es erforderlich ist, einen kompletten Prozess in einer Orchestrierung unterzubringen.

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ZDNet.de Redaktion

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