Pakistan will ähnlich wie Erzfeind Indien in Zukunft stärker am Outsourcing-Boom mitverdienen und hat Maßnahmen angekündigt, um milliardenschwere IT-Investitionen ins Land zu holen, berichtet „The News International Pakistan“. IT und verwandte Services hätten ein immenses Wachstumspotenzial in Pakistan, sagte Ministerpräsident Shaukat Aziz im Rahmen der internationalen Konferenz „Call Centre Investment Opportunities“ am vergangenen Wochenende in Karatschi.
Die IT-Branche könnte die dringend notwendigen Arbeitsmöglichkeiten für die Jugend bieten sowie zum Exportwachstum beitragen, so Aziz. Seine Regierung biete ein Umfeld, in dem das Auslagern von Geschäftsprozessen (Business Process Outsourcing – BPO) im Allgemeinen sowie das Call-Center-Geschäft im Besonderen florieren könnten. Um die Investitionsbereitschaft anzukurbeln, hat Pakistan laut dem IT-Minister der Provinz Sindh, Mustafa Kamal, den IT-Sektor für die Dauer von 16 Jahren von Steuerabgaben befreit.
„Die Regierung hat eine dynamische Politik angenommen, um es den Geschäftsleuten aus dem IT-Bereich zu erleichtern, neue Technologien und Investitionen hervorzubringen“, sagte Kamal. Laut Kamal hat der Beratungsausschuss der Provinzregierung gerade dem Bau eines neuen Call Centers in der Provinzhauptstadt Karatschi zugestimmt, das mit einer Kapazität von 5000 Plätzen rund 17.000 Menschen Arbeit geben soll.
Nachbar und Dauerrivale Indien hat in den vergangenen Jahren enorm vom Outsourcing-Boom profitieren können. Zuletzt hatte die indische Outsourcing-Industrie laut New York Times einen Jahresumsatz von rund 12,5 Milliarden Dollar. Insgesamt beschäftigt die Branche in Indien bereits mehr als 800.000 Menschen. Nach einer Erhebung der Beratungsgruppe Neo-IT sollen die Softwareexporte aus dem Subkontinent im laufenden Jahr um bis zu 30 Prozent, die Einnahmen aus Backoffice-Dienstleistungen sogar um 60 Prozent zulegen.
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