Die Beta-Phase ist beendet: Seit dem heutigen Dienstag steht die MSN-Suche in der finalen Version zur Verfügung. Insgesamt greift Microsoft den Marktführer Google in 25 Märkten und zehn Sprachen weltweit an.
Die neue Suche soll Nutzern „schnellen Zugriff auf die gewünschten Informationen, relevante Antworten auf ihre Fragen sowie umfassende Möglichkeiten zur Steuerung und Verfeinerung ihrer Suche“ bieten. Insgesammt will MSN über fünf Milliarden Web-Dokumente indexiert haben.
„Die finale Version der MSN Suche basiert auf einer Infrastruktur, mit der wir in kürzester Zeit innovative neue Features bereitstellen können“, so der MSN-Manager Yusuf Mehdi. Microsoft hatte die Beta-Version im November letzten Jahres vorgestellt. Einige Bugs der Beta-Phase, die ZDNet vor zwei Monaten aufgedeckt hat, sind nun beseitigt. So tauchen unter den ersten Such-Ergebnissen nach dem Begriff „Rezepte“ nicht mehr eine seit langem bekannte Dialer-Seite, sonder nur seriöse und kostenlose Angebote auf. Auch die Suche nach „Viren“ liefert MSN jetzt nicht mehr Warez-Seiten an prominenter Stelle, sondern passendere Ergebnisse.
Allerdings bleiben einige Probleme bestehen: Eine Suche nach „Adolf Hitler“ liefert nach wie vor den Hinweis, dass „möglicherweise sexuelle Inhalte angezeigt werden könnten“ und aus diesem Grund kein Suchergebnis geliefert wird. Der Grund: MSN gibt rassistische und pornografische Seiten nicht aus, hat es aber offenbar versäumt, den Hinweis-Text an den jeweiligen Suchbegriff anzupassen.
Wer nur den Nachnamen eingibt, erhält hingegen Informationen angezeigt. Offenbar hat MSN hier auch stark die Ergebnisse eingeschränkt: Während Google mehr als acht Millionen Seiten liefert, sind es beim Konkurrenten nur ein Drittel.
MSN hebt sich von der Konkurrenz unter anderem durch eine Encarta-Suche ab: Für zwei Stunden erhält der Surfer Zugriff auf das Online-Lexikon. Der zweistündige kostenlose Zugriff wird sofort erneuert, sobald der Surfer auf einen Encarta-Link der MSN-Suche klickt. Hierbei können auch ganze Fragen eingegeben werden. Die Frage „Was ist das beste Betriebssystem?“ beantwortet die Encarta-Suche an zweiter Stelle mit einem Artikel über Linux. An erster Stelle steht ein einleitender Artikel über Betriebssysteme.
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