Der britische Security-Experte Sophos hat die Top-Ten-Liste der Viren präsentiert, die Unternehmen im Januar am meisten genervt haben. Der bisherige Quälgeist Nummer eins „Zafi-D“ führt mit 44 Prozent Verbreitung zum zweiten Mal in Folge die Spitze der Viren-Charts. Der zweithäufigste Virus „Netsky-P“ (19,4 Prozent) verursacht laut Sophos ebenfalls noch erhebliche Probleme.
„Zafi-D“ ist für mehr als die Hälfte aller Berichte im Januar verantwortlich“, erklärte Christoph Hardy, Security Consultant bei Sophos. „Es ist merkwürdig, dass ein Wurm, der sich unter dem Deckmantel von Weihnachtsgrüßen verbreitet, nach dem Jahreswechsel noch so viele Probleme verursachen kann“, so Hardy.
An dritter Stelle der „Liste des Bösen“ rangiert „Zafi-B“ mit einer Verbreitungsrate von 10,1 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen „Sober-I“ (4. Platz, 6,3 Prozent), „Netsky-D (5. Platz, 3,2 Prozent), „Netzky-Z“ (6. Platz, 3,1 Prozent), „Bagle-AA (7. Platz, 2,1 Prozent), „Netsky-B (8. Platz, 1,9 Prozent), MyDoom-O (9. Platz, 1,2 Prozent) und Netsky-C mit 1,1 Prozent Verbreitung und auf dem letzten, 10. Platz.
Die Analyse zeigte, dass im Januar 2005 über 4,3 Prozent oder eine von 23 E-Mails mit Viren versucht waren. Zum Vergleich trug im Dezember „nur“ eine von 18 E-Mails schadhaften Code in sich. Insgesamt gingen Sophos im Monat Januar 1329 neue Viren ins Netz. Damit beträgt die Gesamtzahl der Malicious-Codes in der Datenbank 99.829.
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