Sun Microsystems hat sein Unix-Betriebssystem Solaris 10 zum kostenlosen Download bereitgestellt. Patches für Sicherheitslücken sollen ebenfalls frei sein, für Bugfixes und Support-Dienstleistungen müssen aber kostenpflichtige Verträge abgeschlossen werden.
Mit der Initiative will Sun die Wettbewerbsfähigkeit seines Betriebssystems gegenüber den Konkurrenten Windows und Linux sowie IBM AIX und HP UX verbessern. Durch die kostenlose Bereitstellung sollen neue Kunden angezogen werden und es soll ein lebendigeres Ökosystem rund um die Plattform entstehen. Auch zahlreiche neue Funktionen sollen den Einsatz von Solaris 10 attraktiver machen.
Zu den neuen Features gehören unter anderem der Support für x86-basierte 64-Bit-CPUs, Funktionen für automatische Wiederherstellung und Performance-Analyse, ein Netzwerk-Stack mit höherer Geschwindigkeit und die Möglichkeit, für Red Hat Linux geschriebene Anwendungen ohne Modifikationen zu betreiben. Zudem soll Solaris 10 ein neues Dateisystem sowie „Process Rights Management“ mitbringen, das durch eine detailliertere Rechteverwaltung für laufende Prozesse die Auswirkungen von Sicherheitslücken begrenzen soll.
Im Januar hat Sun angekündigt, dass ab dem zweiten Quartal auch eine als Opensolaris bezeichnete, quelloffene Version des Systems zur Verfügung stehen soll. Zu den größten Herausforderungen von Sun gehört der immer schärfere Wettbewerb mit Linux. So geht beispielsweise die Meta Group davon aus, dass unter Linux betriebene Datenbanken im Jahr 2007 bereits 25 Prozent des Gesamtmarktes ausmachen werden. Heute liegt der Anteil zwischen acht und neun Prozent.
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…
Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…
Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…