Microsoft hat auf seinem in Prag abgehaltenen „Government Leaders Forum“ das „Security Cooperation Program“ vorgestellt. Im Kern geht es darum, staatliche Stellen besser über sicherheitsrelevante Aspekte beim Einsatz der eigenen Software zu informieren.
Behörden soll künftig früher über aufgetretene Sicherheitslücken in Kenntnis gesetzt werden. Außerdem will Microsoft kostenlose Beratungsdienstleistungen rund um die Absicherung der Netzwerke anbieten. Bislang haben Kanada, Chile, Norwegen und der US-Bundesstaat Delaware ihre Teilnahme an dem kostenlosen Programm zugesagt.
In den letzten Jahren hat Microsoft verschiedene Initiativen gestartet, um die Verbreitung von Open Source-Programmen wie Linux im öffentlichen Sektor einzudämmen. So bieten die Redmonder Behörden die Möglichkeit, den ansonsten streng geheimen und gut gehüteten Quellcode ihrer Produkte einzusehen. Dies wird bislang von 36 Ländern in Anspruch genommen, einer Microsoft-Sprecherin zufolge sollen in Kürze noch drei weitere hinzukommen.
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