Seit heute bietet Napster seinen US-Kunden eine Musik-Flatrate an, die sich auch auf tragbaren Playern nutzen lässt. Das als „Napster to go“ bezeichnete Produkt ermöglicht für monatlich 14,95 Dollar den unbegrenzten Download von Songs aus dem mehr als eine Million Stücke umfassenden Katalog. Diese können aber nur für die Dauer des Abos angehört werden. Bislang war die Wiedergabe von gemieteter Musik auf den heimischen Rechner begrenzt.
Um Napster to go zu bewerben will das Unternehmen 30 Millionen Dollar investieren. Den Auftakt soll ein Clip beim Super Bowl am kommenden Sonntag bilden. Dieser soll die Vorteile des neuen Dienstes im Vergleich zu Apples Itunes Music Store illustrieren.
Apple hat seit dem Markteintritt im April 2003 mehr als 150 Millionen Songs verkauft, derzeit sind es mehr als eine Million pro Tag. Obwohl es zwischenzeitlich zahlreiche andere Anbieter gibt, die einzelne Musikstücke für 99 Cent verkaufen, konnte Apple seine Marktführerschaft verteidigen.
Mit seiner Werbekampagne will Napster daher gezielt den Branchenprimus angreifen. Die mit dem Slogan „Rechnen Sie nach“ versehenen Anzeigen sollen verdeutlichen, dass ein vollständiges Befüllen eines 20-GByte-Players mit dem Itunes Music Store rund 10.000 Dollar kosten würde, bei Napster to go dafür monatlich hingegen nur 14,95 Dollar fällig werden .
Ob Napster damit bei den Kunden punkten kann, muss sich erst zeigen. Analysten wie Michael McGuire von Gartner verweisen darauf, dass sich Anwender mit dem Gedanken, Musik zu mieten, erst anfreunden müssen. Dies werde einige Zeit dauern. Aus diesem Grund hat auch Apple-Chef Steve Jobs einem Abonnement-Service eine Absage erteilt.
Zur Realisierung des Dienstes greift Napster auf Microsofts Windows Media-Plattform zurück. Das zugehörige und unter dem Codenamen Janus entwickelte Digital Rights Management sorgt auch auf mobilen Geräten dafür, dass die Musik nur für die Zeitdauer des Abos angehört werden kann. Ein Nachteil dabei ist, dass derzeit nur wenige Player mit Janus kompatibel sind. Napster will ab Ende 2005 auch auf dem deutschen Markt einen Abo-Dienst anbieten.
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