Der Sicherheits-Experte Eric Johanson hat eine Schwachstelle im Internationalized Domain Names-Standard (IDN) aufgedeckt, die Anwender von alternativen Browsern zu Opfern von Phishing-Attacken machen könnte. IDN ermöglicht die Nutzung von Domains mit Sonderzeichen wie Umlauten. Der Internet Explorer ist von dem Problem nicht betroffen, da IDN bislang nicht unterstützt wird.
Im Kern geht es darum, dass betroffene Browser in der Status- und Adressleiste nicht die Domain anzeigen, auf die der Anwender nach dem Klick auf den Link weitergeleitet wird. Betroffen sind die Browser Opera, Safari, Mozilla und Firefox.
Johansen hat zwischenzeitlich eine ungefährliche Demo zur Verfügung gestellt, die aber nur in alternativen Browsern funktioniert. Der Link führt anscheinend zum Internet-Bezahldienst „Paypal“, dessen Adresse auch in der Status- und Adressleiste des Browsers angezeigt wird. In Wirklichkeit gelangt der Anwender aber auf die Site www.xn--pypal-4ve.com.
Da es sich bei dem Problem nicht um einen Bug in der Browser-Software handelt, sondern um eine Schwäche der IDN-Spezifikation, ist eine schnelle Lösung nicht möglich.
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…
Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…
Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…