Das Internet ist mit seiner Paket-basierten Funktionsweise für die Übertragung von Sprachdaten denkbar ungeeignet. Denn letztendlich ist ein Telefonat in guter Qualität nur dann möglich, wenn möglichst viele Pakete, in die ein Gespräch systembedingt zerlegt wurde, möglichst schnell und zur gleichen Zeit beim Empfänger ankommen.
Die derzeitige Internet-Infrastruktur macht die Umsetzung dieser Anforderung aber zu einem Problem. Denn VoIP-Datenpakete werden im Vergleich zu anderen Paketen, die beispielsweise bei der Übertragung einer Internet-Seite vorkommen, nicht bevorzugt behandelt.
Dies müsste aber der Fall sein. Während Verzögerungen bei der Übertragung einer Website nur für zusätzliche Ladezeit sorgt, muss man bei der Internet-Telefonie möglicherweise mit einer erhebliche Beeinträchtigung der Sprachqualität rechnen.
Die Einführung von Quality of Service (QoS) könnte hier Abhilfe schaffen. VoIP-Pakete würden bei der Übertragung bevorzugt behandelt. Dieses Feature wird in LANs bereits unterstützt. Auch im Internet gibt es teilweise Infrastrukturen, die dieses Feature ermöglichen würden. Damit QoS aber wirklich funktionieren kann, müsste das Feature aber in allen Teilnetzen und von allen Infrastruktur-Komponenten unterstützt werden. Derzeit ist dies jedoch nicht der Fall. Somit kämpft VoIP mit einigen grundlegenden Problemen, die deutliche Verschlechterungen der Sprachqualität mit sich bringen können.
Im schlimmsten Fall geht ein Paket ganz verloren und muss neu angefordert werden. Da jedoch meistens nicht gewartet werden kann, bis sich auch das letzte Datenpaket auf dem Rechner des Empfängers eingefunden hat, kommt es zu Störgeräuschen, die von der klassischen Festnetztelefonie eher unbekannt sind. Das Fehlen von Datenpaketen kann beispielsweise ein Knacksen erzeugen.
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