Ein Programmierfehler in der aktuellen Version von Microsofts Betriebssystem für Tablet-PCs verursacht einen deutlich spürbaren Leistungsrückgang, wie der Hersteller bestätigt. Der Bug befindet sich im „Virtual Ink“-Eingabefeld des letztes Jahr erschienenen Versionsupdates Windows XP Tablet PC Edition 2005. Im Lauf der Zeit belegt diese Komponente immer mehr Systemressourcen, was zu Engpässen bei anderen Programmen führen kann.
Ein Sprecher von Microsoft sagte dazu am Dienstagabend, das Problem sei dem Unternehmen bekannt und betreffe vermutlich alle Nutzer von Tablet PC Edition 2005. Microsoft will bald eine Lösung bereitstellen. Ein fester Zeitpunkt wurde nicht benannt.
In der Zwischenzeit empfiehlt Microsoft tägliche Neustarts, die das Problem umgehen. Da die meisten Anwender ihr Tablet-PC ohnehin einmal am Tag herunterfahren, bemerken sie von möglichen Engpässen nichts, so der Sprecher.
Die überarbeitete Eingabehilfe soll die Stifteingabe speziell bei Verwendung von Wörtern und Zeichen, die nicht Teil des Lexikons sind, vereinfachen. Die neue Handschriftenerkennung war einer der Kernbestandteile des im vergangenen Jahr gleichzeitig mit Windows XP Service Pack 2 veröffentlichten Updates für Tablet-PCs (Codename Lonestar). Windows XP Tablet PC Edition enthält alle Funktionen und Merkmale von Windows XP sowie zusätzliche Hilfsmitteln, die die Bedienung allein durch einen Stift erleichtern und es Nutzern ermöglichen, Text einzugeben, Grafiken zu zeichnen oder den Cursor zu bewegen.
Bereits im Januar hatte die Website Tablet PC Talk über das Speicherproblem berichtet. Laut der Website belegt die Utility für die Stifteingabe nach einem Neustart etwa 10 MByte Speicher, kann aber nach mehreren Wochen ununterbrochenen Betriebs auf über 150 MByte anwachsen.
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