Microsoft untersucht Anti-Spyware-Trojaner

Microsoft hat mit der Untersuchung des als „Bankash-A“ bekannt gewordenen Trojaners begonnen, der Daten von britischen Online-Bankkunden ausspäht und die derzeit im Betatest befindliche Anti-Spyware-Anwendung der Redmonder außer Gefecht setzt (ZDNet berichtete).

Der Softwarehersteller schreibt in einer offiziellen Erklärung, dass der Trojaner bislang keine signifikanten Auswirkungen auf Kunden hatte. Man solle die Anwendung trotzdem weiter testen.

Bankash-A löscht bei Microsofts neuer Anti-Spyware sämtliche Dateien im Programmverzeichnis und macht die Anwendung so komplett wirkungslos. Bankdaten werden aber nur von Kunden britischer Institute wie Barclays, Cahoot, HSBC, Lloyds TSB und Natwest ausgespäht. Die Viren-Spezialisten von Sophos gehen davon aus, dass Angriffe wie die von Bankash-A öfter vorkommen werden, wenn die Anwendung von Microsoft weiter verbreitet ist.

ZDNet.de Redaktion

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