Telekom plant Pauschalpreis für Ortsgespräche

Die Flatrate „XXL Local“ koste monatlich 9,95 Euro, teilte Europas größter Telekomkonzern am Mittwoch in Bonn mit. Mit ihr können Kunden im eigenen Vorwahlbereich zu jeder Tages- und Nachtzeit ohne weitere, zeitabhängige Gebühren telefonieren. Alle neuen Tarife würden im nun Minutentakt abgerechnet. Insgesamt sei mit der Umstellung auch eine deutliche Preissenkung verbunden, sagte T-Com-Vertriebsvorstand Achim Berg. Die Gebühren für Ortsgespräche würden demnach um bis zu 75 Prozent sinken und für Ferngespräche um bis zu 59 Prozent.

Der Preis für City-Gespräche im Standard-Tarif „Call Plus“ liege in der Nebenzeit künftig bei 1,5 Cent pro Minute statt bisher sechs Cent im Vierminutentakt. Deutschlandweite Ferngespräche kosteten dann 2,9 Cent je Minute in der Nebenzeit und damit 52 Prozent weniger. Der Preis für Ferngespräche in der Hauptzeit sinke um 59 Prozent auf 4,9 Cent.

Die Telekom hat seit der Liberalisierung des Telefonmarktes in Deutschland deutliche Marktanteile verloren. Mit den neuen Tarifen will die Deutsche Telekom ihre Position im Wettbewerb stärken. „Wir stehen in einem nach wie vor hart umkämpften Markt. (…) Mit unseren massiven Preissenkungen und der übersichtlichen Tarifstruktur stellen wir die Erwartungen unserer Kunden in den Mittelpunkt und festigen unsere Spitzenposition in Deutschland“, sagte Achim Berg. Wie die „Bild“-Zeitung errechnete, lohnt sich die neue Ortsgespräch-Flatrate für Kunden, die im Schnitt etwa zehn Minuten pro Tag im Ortsnetz sprechen.

ZDNet.de Redaktion

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