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Schutz vor Spam und Viren: F-Secure Internet Security 2005

F-Secure Internet Security 2005 stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber der letztjährigen Version dieses umfassenden Sicherheitspakets dar. Es sind eine Fülle neuer Sicherheits-Tools hinzugekommen, darunter Funktionen zur Bekämpfung von Spyware und Spam sowie die familienfreundliche Fähigkeit, unerwünschte Inhalte im Internet zu blockieren.

Die Antivirus-Engine wehrt Eindringlinge effizient ab, ohne die Systemressourcen zu sehr zu belasten, und die Benutzeroberfläche von F-Secure ist so übersichtlich, dass man sich leicht zurechtfindet. Auch für einen relativ günstigen Preis würde man sich als Gegenwert einen besseren technischen Support wünschen, einschließlich Telefonsupport und Online-Chat – Optionen, die F-Secure den Benutzern der Internet Security leider nicht bietet. Insgesamt ist das Paket aber eine solide Suite von einem der weltweit führenden Anbieter von Antivirus-Software und wehrt die meisten digitalen Gefahren ab, ohne den Rechner zu sehr auszubremsen.

Setup & Benutzeroberfläche

F-Secure Internet Security 2005 bietet eine einfach, aber etwas langatmige Setup-Routine. Wie Symantecs Norton Antivirus 2005 geht auch F-Secure auf Nummer sicher, indem es die Möglichkeit bietet, vor und nach dem Setup Virenscans durchzuführen, mit denen Viren, Trojaner und Würmer aufgespürt werden können, die sich womöglich auf dem PC eingenistet haben. Im Unterschied dazu lässt sich McAfee Virusscan 9.0 ohne vorherigen Scan des Systems installieren, was schneller vonstatten geht. Allerdings ist ein Scan vor der Installation nützlich, wenn man befürchtet, dass der Computer bereits infiziert ist. Leider verlängern diese beiden Scans die Installation erheblich. Im Test dauerte das Setup 15 Minuten ohne die Scans – mit den beiden Scans 81 Minuten, so dass man zwischendurch gut und gerne in die Mittagspause gehen kann.

Nach dem Setup wird der Rechner neu gestartet und F-Secure aktiviert seinen Startup-Assistenten, eine leichtverständliche Anleitung zur Konfiguration der Sicherheitseinstellungen. Die Standardeinstellungen des Assistenten dürften dabei für die meisten Benutzer angemessen sein. F-Secure ist standardmäßig so eingestellt, dass jede Woche am Freitag ein Scan durchgeführt wird, wenn der Computer für mindestens fünf Minuten untätig ist. Überraschenderweise weist eine andere Standardeinstellung F-Secure an, nach der Entdeckung eines Virus den Benutzer jedes Mal zu fragen, ob die Datei gesäubert, gelöscht oder ignoriert werden soll. Andere Virusbekämpfer von Symantec, McAfee oder weiteren Anbietern desinfizieren die Datei automatisch im Hintergrund und verschieben sie in einen Quarantäneordner auf der Festplatte – eine etwas weniger aufdringliche Methode.

Insgesamt macht die Benutzeroberfläche von F-Secure einen sehr übersichtlichen Eindruck. Eine Hauptseite bietet den Überblick über den Sicherheitsstatus: grüne Icons signalisieren, dass mit den aktuellen Einstellungen für Antivirus, Firewall, Spam und Kinderschutz alles in Ordnung ist, gelbe Icons weisen auf ein Problem hin. In einigen Unterkategorien könnten die entsprechenden Funktionen besser erklärt sein. So bietet die Seite Spam Control zum Beispiel drei Optionen: Aggressive, Optimal und Relaxed, erläutert aber nicht die Vor- und Nachteile jeder Option. Man muss erst auf den Hilfebutton in der linken unteren Ecke klicken, um eine knappe Übersicht über diese Einstellung zu erhalten.

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ZDNet.de Redaktion

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