Der Telefonauskunfts-Dienstleister Telegate hat 2004 auch dank des Rückzugs aus den USA den höchsten Gewinn in seiner noch jungen Firmengeschichte erzielt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sei ein Überschuss von 26,4 Millionen Euro nach 7,5 Millionen Euro 2003 angefallen, teilte Deutschlands zweitgrößter Telefonauskunftanbieter am Donnerstag in München mit.
Darin enthalten sei ein außerordentlicher Buchgewinn in Höhe von 7,8 Millionen Euro wegen der Entkonsolidierung des US-Geschäfts. „Während das internationale Geschäft maßgeblich zum Umsatzwachstum beitrug, sorgte das stabile Deutschlandgeschäft weiterhin für steigende Profitabilität“, hieß es.
Den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr bezifferte Telegate auf 167,4 Millionen Euro – ein Anstieg von gut einem Fünftel im Vergleich zu 2003. Das internationale Geschäft konnte kräftig zulegen, so dass sich sein Anteil an den Konzernerlösen auf 31 (2003: 17) Prozent erhöhte. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um ein Drittel auf 30,9 Millionen Euro. Telegate ist seit 1996 Wettbewerber der Deutschen Telekom bei der Telefonauskunft.
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