IBM hat eine neue Technologie zur Darstellung von Supercomputer-Daten vorgestellt. Mit Hilfe von Deep Computing Visualization (DCV) soll eine genauere Analyse der gesammelten Daten möglich sein, außerdem können Daten nun auch über Entfernungen hinweg betrachtet werden.
DCV basiert auf einer skalierbaren Middleware-Infrastruktur, die graphische Funktionen von Open GL Softwareanwendungen auf der Intellistation A Pro oder Z Pro Workstations auf Linux unterstützt und erweitert. Hochkomplexe graphische Darstellungen können dabei in zwei Visualisierungsarten betrachtet werden: mit Scalable Visual Networking (SVN) und Remote Visual Networking (RVN).
SVN erhöht die Bildschirmauflösung und die Größe des Bildes, RVN ermöglicht die Fernsteuerung der Anwendung. Dank dieser Darstellungsarten können genauere Rückschlüsse aus der Analyse komplexer Daten gezogen werden und Teams können über Distanzen hinweg zusammen arbeiten. Deep Computing Visualization richtet sich an Unternehmen aus forschungsintensiven Bereichen, wie zum Beispiel Biowissenschaften und Raumfahrt, aber auch an Erdölunternehmen und die Automobilindustrie.
IBM hat außerdem die Verfügbarkeit des neuen e-Servers p5 575 bekannt gegeben. Hierbei handelt es sich um einen ultrakompakten Power5-Prozessor-basierten Server für HPC-Anwendungen. Der p5-575 wird mit 1,9 GHZ Prozessoren verfügbar sein und unterstützt AIX 5.2 und 5.3 sowie Linux. Er hat eine Single-Core-Implementierung des Power5-Prozessors mit 36 MB dediziertem Level 3 Cache.
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