Sun Microsystems hat angekündigt, dass die auf AMDs Server-Chip Opteron basierende Server-Familie Galaxy leicht verzögert erst ab Sommer auf den Markt kommen soll. Bislang waren die Server für Ende Juni angekündigt.
„Es dauert etwas länger, als wir ursprünglich gehofft haben, aber die Produkte werden besser sein“, so John Fowler von Suns Network System Group. Fowler begründet die Verzögerungen mit Änderungen am Portfolio.
Basierend auf dem Feedback von Kunden habe man neue Produkte hinzugefügt und andere verändert. Zudem sollen die Galaxy-Server bessere Tools zur Administration mitbringen. Die Architektur basiert auf einer Technologie der Firma Kealia, die Sun im vergangenen Jahr übernommen hat.
Mit dem V20z und dem V40z verkauft Sun derzeit Opteron-Server mit zwei beziehungsweise vier CPUs. Laut Fowler hat das Unternehmen mit der Galaxy-Familie ambitioniertere Pläne. Es sollen Technologien auf den Markt kommen, die Fowlers Vorgänger schon aus dem Portfolio gestrichen hatte.
„Der vorherige Leiter war der Auffassung, dass die Designs zu radikal sind. Ich war der Meinung, dass sich nicht radikal genug sind. Sie werden im Jahr 2005 auf den Markt kommen“, so Fowler. Der Manager wies in diesem Zusammenhang auf die Qualitäten des Opterons hin. Der integrierte Memory Controller und Hypertransport ermöglichten kostengünstigere und leistungsfähigere Systeme. Sun hat die 2003 eingeführten Xeon-basierten Server V60 und V65 kürzlich aus seinem Portfolio gestrichen.
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