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Power fürs digitale Zuhause: Pentium 4 660 im Test

Mit Enhanced Intel Speedstep Technology, kurz EIST, verfügen die neuen Intel-CPUs über ein neues Power-Management. Damit und mit Verbesserungen bei der Produktion wird die Leistungsaufnahme der P4-Prozessoren deutlich abgesenkt.

Unter EIST verbirgt sich prinzipiell die gleiche Funktionalität wie bei Cool & Quiet und den Athlon-Prozessoren. Befindet sich das System im Idle-Mode (Leerlaufprozess), wird die Spannung und die Taktfrequenz reduziert. Erhöht sich die CPU-Last wird die Spannung und Taktfrequenz stufenweise angepasst. Die Werte zur Leistungsaufnahme zeigen die Auswirkung dieser Technik. Während das PC-System (Intel Mainboard D925XCV, 2 x 512 MByte Micron DDR2-Speicher, MSI Geforce 6600GT, Maxtor Maxline III 250 GB) mit Pentium 4 560 ohne EIST im Leerlauf schon 153 Watt benötigt, sinkt die Leistungsaufnahme allein durch den Wechsel der CPU beim P4 660 um 40 Watt. Und das, obwohl der neue P4 durch den doppelt so großen L2-Cache deutlich mehr Transistoren unter Spannung hält. Der Vergleich zum Athlon 64 4000+ (Asus A8N-SLI Deluxe) zeigt, dass der P4 in Sachen Leistungsaufnahme deutlich aufgeholt hat und jetzt nur noch zehn Prozent mehr Leistung benötigt.

Leistungsaufnahme
Modell P4 660 3,6 (N0-Stepping) Athlon 64 4000+ P4 560 (D0-Stepping)
Maximum* 230 Watt 203 Watt 267 Watt
Minimum 113 Watt 103 Watt 153 Watt

* Für die Messung der maximalen Leistungsaufnahme werden die Prozessoren mit dem Tool CPU Stability Test 6.0 belastet. Wird zusätzlich Last auf der Grafikkarte erzeugt, liegt die maximale Leistungsaufnahme des Systems noch höher.
Anmerkung: Die angegebenen Werte über die Leistungsaufnahme beziehen sich auf ein Komplettsystem mit identischer Ausstattung.

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ZDNet.de Redaktion

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