Computer Associates (CA) will der Open Source-Community einen Teil seiner Patente zur freien Nutzung zur Verfügung stellen. Zudem will das Unternehmen sein Portfolio dazu einsetzen, juristische Angriffe auf freie Software abzuwehren. Ein genauer Zeitplan und weitere Details werden derzeit erarbeitet.
Dem jetzt von CA bekannt gegebenen Schritt sind im Januar ähnliche Initiativen von IBM und Sun Microsystems vorausgegangen. Die beiden Unternehmen greifen ebenfalls der Open Source-Community zumindest mit einem Teil ihrer Patente unter die Arme. Linux-Distributor Red Hat stellt sogar sein ganzes Portfolio zur Verfügung.
CA hat im vergangenen Jahr die Quellcodes seiner Ingres-Datenbank veröffentlicht. CEO John Swainson hat bereits angekündigt, dass die Nutzung des Open Source-Entwicklungsmodells auch für andere Produkte denkbar ist. „Open Source ist ein Tool. Als kommerzieller Software-Anbieter sehe ich das als eines der Tools, die mir zur Verfügung stehen, um einen Standard zu etablieren“, so Swainson.
Unabhängig davon hat das Unternehmen eine Reorganisation in verschiedene Geschäftsbereiche angekündigt. Damit sollen die einzelnen Sparten mehr Freiheiten bei ihren Investitionen bekommen.
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