Immer mehr Unternehmen ziehen eine Migration von proprietären Systemen auf Linux und Open Source (quelloffene Software) in Betracht. Als Entscheidungshilfe stehen dafür zahlreiche Studien zur Verfügung. Die Herausforderung besteht darin, die richtige Studie zu finden, die auf die individuelle Situation eingeht und eine konkrete Hilfestellung leistet.
Auf der CeBIT 2005 vom 10. bis 16. März in Hannover zeigt Cambridge Technology Partners gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik III der Universität Erlangen-Nürnberg den so genannten Migration Navigator – ein Bewertungsmodell, mit dem die richtige Studie für das geplante Migrationsvorhaben gewählt sowie die spezifische Bedeutung einzelner Bewertungskriterien identifiziert werden können. Interessenten können die Anwendung direkt vor Ort nutzen.
Der Nutzer des Online-Bewertungstools erhält zunächst einen Überblick über bislang im Tool bewertete sowie neue Studien, die sich gerade in der Bewertung befinden. Bislang enthält die Anwendung zahlreiche am Markt erhältliche Studien, die in verschiedenen Kriterienkategorien bewertet wurden. Um einerseits ein möglichst breites Spektrum abzudecken und andererseits keine einseitige Analyse zu erhalten, wurden diese Studien nach Heraus- bzw. Auftraggeber, Zielgruppe, Analysefokus und Migrationsbereich selektiert.
„Bei der Bewertung stehen nicht nur die Kosten oder der Nutzen im Vordergrund, sondern auch die Benutzerfreundlichkeit der Systeme, die technischen Eigenschaften, Marktbetrachtungen und Zukunftsprognosen“, beschreibt Prof. Dr. Michael Amberg, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Erlangen-Nürnberg. Aus der Einschätzung von bislang 59 IT-Experten wird die Standardgewichtung der einzelnen Kriterien ermittelt, die dem Modell zugrunde liegt.
Cambridge und die Universität Erlangen-Nürnberg zeigen den Migration Navigator auf der CeBIT 2005 am Novell Stand, Halle 1, Stand 3l1 sowie am Stand des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik III der Universität Erlangen-Nürnberg in Halle 9, Stand B 20.
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