Ihrer Zeit voraus: fünf Brenner für Dual-Layer-DVDs

Alle Laufwerke beherrschen bei einmal beschreibbaren DVD-Medien 16fache Geschwindigkeit. Entsprechend gering sind die Performance-Unterschiede in dieser Disziplin. Beim Beschreiben von Double-Layer-Medien hingegen können sich der Pioneer DVR-109 und der Plextor PX-716UF deutlich vom übrigen Testfeld absetzen. Diese beiden benötigen bis zu sieben Minuten weniger für das Brennen einer 7,5 GByte großen DVD-Video als alle anderen Rekorder im Test. Der Plextor hat hierbei die Nase noch einmal ein Stück vorn.

Obwohl die eingesetzten Medien aus dem Hause Verbatim nur für 2,4faches Tempo zertifiziert sind, bringen die Brenner doch die erwarteten Ergebnisse. Verbatim stellt übrigens freundlicherweise alle Medien – sowohl CD- als auch DVD-Rohlinge – für diesen Test zur Verfügung. Im Bereich DVD-R sind zum Testzeitpunkt keine anderen 16fach-Medien verfügbar.

Vor dem ersten Brennen: Flashen

Wer sich für einen der hier vorgestellten DVD-Brenner entscheidet, sollte noch vor dem Brennen der ersten CD oder DVD auf jeden Fall ein Firmware-Update durchführen. Da die Hersteller in sehr kurzen Abständen neue Laufwerke auf den Markt bringen, die Rohlinge aber stets verspätet erscheinen, muss die Schreibstrategie der Rekorder regelmäßig an neue Medien angepasst werden. Das geschieht über die Firmware.

Oft sind mit einer neuen Firmware – wie im Fall des Plextor-Brenners – sogar höhere Geschwindigkeiten möglich. Das Plextor-Laufwerk unterstützt nach einem Update auf Version 1.04 6fach-Speed bei Double-Layer-Medien. Die vorhergehenden Versionen sehen hier nur 4fach vor. Generell sollte man regelmäßig nach Firmware-Updates für den Rekorder Ausschau halten. Nur so ist ein dauerhaft zuverlässiger Betrieb gewährleistet.

Vor allem das Pioneer-Laufwerk verlangt nach einem Firmware-Update. Andernfalls beschreibt dieser Brenner einen Großteil der verfügbaren 16fach-DVD-Rohlinge nur mit vermindertem Tempo.