Die Beta-Version der dritten Generation von Googles-Toolbar sorgt für Ärger. Das Autolink-Feature versieht beispielsweise postalische Adressen auf Homepages mit Links, die zu den eigenen Online-Angeboten des Unternehmens führen. Diese Veränderung von fremden Hompages hat heftige Kritik hervorgerufen.
Doch nicht nur Adressen sind betroffen. So werden ISBN-Nummern mit Links zu Amazon versehen, was möglicherweise dem Konkurrenten Barnesandnoble.com Kunden kosten könnte. Auch Tracking-Nummern der Versender DHL, Fedex, UPS und USPS sowie Autokennzeichen werden umgeleitet.
Google jedoch widersprach der Darstellung, auf diese Weise das Surfverhalten von Anwendern beeinflussen zu wollen. Das Unternehmen verwies auf die Möglichkeit, den Provider für digitale Karten auszuwählen. Zwar ist Google Map voreingestellt, daneben können aber auch Yahoo Maps und Mapquest zur Suche von Adressen herangezogen werden. Ein ähnliches Feature könnte laut Google auch für Buchshops kommen.
Der Streit um die Technologie geht letztendlich auf die seit langer Zeit diskutierte Frage zurück, wer welche Rechte auf dem Desktop besitzt und ob Software installiert werden darf, die das Erscheinungsbild von Websites verändert. An dieser Frage haben sich auch schon andere Unternehmen die Finger verbrannt.
So hatte Microsoft ursprünglich vor, die aus Office bekannten Smart Tags auch im Internet Explorer einzusetzen, um fremde Websites als Ausgangspunkt für die eigenen Dienste zu nutzen. Als die Redmonder erkannt haben, dass man sich hier auf vermintes Gelände begeben hat, wurde das Feature ersatzlos gestrichen.
Marissa Mayer, Goolges Director of Web Products, sagte, dass ihr Team die Integration des Features genau diskutiert habe, Vergleiche mit den Smart Tags von Microsoft aber nicht gezogen wurden. Autolink sei so entworfen worden, dass die Anwender die Kontrolle darüber behalten. Ob dies die zahlreichen Kritiker besänftigen wird, bleibt abzuwarten.
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